5014506 - Medien- und Berufsethik: "Mit Wahrheit Geld verdienen?"

!!! für MASTER - Wissenschaftskommunikation !!!

Allgemeine Informationen

Wichtige Informationen
Einführungsvortrag: 31.01.2017 um 17:30 Uhr
Blockseminar: 13.-15.02.2017 ganztags (genaue Zeit folgt!)
Kursprogramm
lnhalte:
Das Modul stellt die Medienethik in einen anthropologischen und historischen Kontext, in dem die Funktionen, aber auch Begrenzungen und Risiken medialer Kommunikation interdisziplinär anschlussfähig gemacht werden: "Medien" und "Ethik" sind keine "Welten für sich" sondern ein unverzichtbarer Bestandteil menschlichen Alltagshandelns und Lebensvollzugs, die sich bis in die Welt- und Selbstwahrnehmung hinein auswirken. Vertieft werden dabei die beobachtbaren Auswirkungen jeweils historisch "neuer Medien" (z.B. Alphabet, Buchdruck) und die entsprechende Reflektion auf heutige, medienwirtschaftliche und medienrechtliche Umwälzungen. Begleitend dazu werden medienethische Normen und Forderungen aus Vergangenheit und Gegenwart vorgestellt und diskutiert. Das Modul vermittelt dabei sowohl individuelle wie auch institutionelle Perspektiven, die sich gerade auch im Berufsleben überschneiden - beispielsweise, wenn sich verinnerlichte Qualitätsanforderungen und Erwartungen des Arbeitgebers auch widersprechen. Indem die Studierenden einen anthropologischen, historischen und interdisziplinär anschlussfähigen Zugang zu Fragen der Medien- und Berufsethik erhalten, erschließen sich ihnen Qualitätsstandards, Argumentations- und auch praktische Handlungsmöglichkeiten in der Medienarbeit.

Ziel:
Die Studierenden haben erfasst, dass Medien - von Gesten und Sprache über verschiedene Formen der Symbolik und Verschriftung bis hin zu digitalen "neuen Medien" - unverzichtbar für das Funktionieren und auch Verstehen menschlicher Gesellschaften sind. Sie sind sich gleichzeitig bewusst, das klassisch-hierarchische Medienmodelle (hier die "Anbieter", z.B. Prediger, Verleger, Sender - dort die passiven Empfänger, z.B. Laien, Lesende, Zuschauende) zunehmend in Frage gestellt werden und Menschen stattdessen nicht nur im Privat-, sondern auch im Berufsleben zunehmend als "mediale Prosumenten" wahrgenommen werden, die Inhalte sowohl nachfragen und filtern wie auch wiederum selbst produzieren und verbreiten. Die Studierenden haben Chancen wie auch Risiken sowohl klassischer wie neuer, zeitgenössischer Medienstrukturen diskutiert und die auch historisch verschiedenen Aussagen darüber reflektiert, inwiefern mit einer beruflichen Anstellung im Medienbereich eine besondere Verantwortung verbunden sein kann. Die Studierenden sind in der Lage, aktuelle, medienethische Reflektionen und Argumente aufzugreifen und weiterzuentwickeln und dabei nicht nur individuelle, sondern auch institutionelle Perspektiven in den Blick zu nehmen. Sie erfahren sich als Teil der gesellschaftlichen Debatten über die Medienwelt(en) und nehmen ihre medienrezipierende und -produzierende Rolle im Berufs- und auch Privatleben bewusst und reflektiert wahr.


Veranstaltungsdaten

Dozent(en)
Blume
Studiengang
Wissenschaftskommunikation
Abschluß
Master
Veranstaltungsart
Hauptseminar
Ort
Geb. 20.30, Raum 4.046
Termin
Einführung am 31.01.17 um 17:30, Block: 13.-15.02. ganztägig
Zyklus
Block

Allgemein

Sprache
Deutsch
Copyright
All rights reserved

Verfügbarkeit

Zugriff
Unbegrenzt – wenn online geschaltet
Aufnahmeverfahren
Sie können diesem Kurs direkt beitreten.
Zeitraum für Beitritte
Unbegrenzt

Für Kursadministration freigegebene Daten

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Matrikelnummer

Zusätzliche Informationen

Objekt-ID
806461