5013067 – Was ist Aufklärung?

Im Jahr 1783 formulierte die Berlinische Monatsschrift eine provozierende Preisfrage: „Was ist Aufklärung?“ Die berühmteste Antwort darauf reichte Immanuel Kant mit seinem Essay ein, der mit dem Satz „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“ anhebt. Die Vorlesung setzt hier an, versucht aber, eigene Antworten auf die Frage „Was ist Aufklärung?“ zu erarbeiten. Ausgangspunkt sind (v.a. literarische) Texte des 18. Jahrhunderts, die in ihren kultur- und medienhistorischen Kontexten vorgestellt werden sollen. Auf dem Programm stehen zentrale Werke etwa von B. H. Brockes, Johann Christoph und Luise Gottsched, Christiana Mariana von Ziegler, Lessing, Klopstock, Kant und Schiller, die exemplarisch vorgestellt werden. Damit will die Vorlesung die zentralen Themen der Aufklärung – die Suche nach Wissen, Fragen nach der Religion, das Plädoyer für Toleranz, Gleichheit und Freiheit der Menschen, Emanzipation, die Schaffung einer Öffentlichkeit durch Medien u.v.m.– diskutieren und zugleich einen Überblick über die Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts geben. Schließlich wollen wir auch nach Potenzialen der Aufklärung für die Moderne fragen. Zur Einführung: Steffen Martus: Aufklärung. Das deutsche 18. Jahrhundert ein Epochenbild. Berlin 2015 Studienleistung/Prüfungsleistung: vgl. die Regularien des jeweiligen Moduls im entsprechenden Modulhandbuch

Veranstaltungsdaten

Dozent(en)
Prof. Dr. Astrid Dröse
Ort
Gebäude 11.40 Raum -115
Termin
Die., 11:30-13:00 Uhr
Zyklus
wöchtl.

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Sprache
Deutsch
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