5011014 – Technik und Zukunft: Theorien prospektiven Wissens
„Zukunftswissen“ durch die Antizipation möglicher erwünschter sowie unerwünschter Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen und des soziotechnischen Wandels für Gesellschaft und Umwelt ist für die Technikfolgenabschätzung (TA) unverzichtbar. Jedoch stellt die epistemische und soziale Unsicherheit dieses „Wissens“ die TA vor besondere theoretische und forschungspraktische Herausforderungen, sowohl was die epistemische und normative Bewertung von durch Prognosen, Szenarien, Zukunftsvisionen, Narrative, präsentierten Zukunftswissen anbelangt.
Im Seminar werden hierfür die für die TA relevanten Theorien prospektiven Wissens erarbeitet.
Qualifikationsziele:
Die Studierenden erwerben vertiefte Kompetenzen zu geistes- und sozialwissenschaftlichen Theorien über prospektives, bzw. zukunftsbezogenes Wissen in der Technikfolgenabschätzung. Zudem werden Kompetenzen in der Vermittlung dieser Kenntnisse in mündlicher und schriftlicher Form erworben.
Zu erbringende Leistungen:
Regelmäßige und aktive Teilnahme an dem Hauptseminar, Referat mit Thesenpapier
Soziologie: Schriftliche Hausarbeit als Modulprüfing / Technikfolgenabschätzung: Studienleistung / Modulprüfung durch schriftliche Hausarbeit nach erfolgreicher Teilnahme beider Seminare des Moduls (Theoriekurs im WS und Methodenkurs im SoSe; siehe Modulhandbuch ).