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5014504 – Medientheorie: Wissensmedien [MASTER WMK - DigMed]

Sowohl die Medienwissenschaft als auch die Wissenschaftsforschung haben in jüngerer Zeit verstärkt den Zusammenhang von Medien und Wissen in den Blick genommen. Wissen kann nicht außerhalb von Medien existieren, das heißt losgelöst von Sprache, Schrift, Bild und Zahl sowie den hierauf aufbauenden modernen Speicher- und Vermittlungstechnologien. Zugleich prägen Medien die Gestalt des durch sie gespeicherten, vermittelten oder überhaupt erst genuin hervorgebrachten Wissens und legen ihm ihre eigenen Logiken auf. Die Organisation und Ordnung von Wissen, die Wissensrepräsentation durch sprachlich-diskursive oder bildhaft-aisthetische Medien, die Generierung neuen Wissens durch mediengestützte Beobachtung, Experiment und Simulation, das Suchen und Finden von Wissen sowie auch die Wissenspopularisierung und -kommunikation sind Beispiele für diese unauflösbare Kopplung von Medien und Wissen. Das Hauptseminar behandelt die Frage nach Medien als Möglichkeitsbedingungen von Wissen und untersucht Transformationen des Wissens in Relation zum Medienwandel. Unter Zugrundelegung eines weitgefassten Medienbegriffs werden sowohl die ‚alten‘ analogen als auch besonders die ‚neuen‘ digitalen Medien in den Blick genommen: Algorithmus, Bild, Computersimulation, Datenbank, Enzyklopädie, Fotografie/Film, Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, Lieferketten/Module, Quantified Self Technologien und Webvideos sind Beispiele für mögliche Themenschwerpunkte, wobei bewusst auf die Konstruktion einer historischen Folge einander ablösender ‚Leitmedien‘ des Wissens verzichtet wird. Die Seminarsitzungen bestehen jeweils aus einem einführenden Theorieteil und einem darauf aufbauenden, stärker praktisch-medienanalytisch orientierten Teil. Im ersten Teil lesen und diskutieren wir ausgewählte Theorietexte (ein Reader wird auf ILIAS bereitgestellt). Im zweiten Teil übernehmen die Seminarteilnehmer*innen ein Referat zu einem Praxisbeispiel, anhand dessen theoretische Aspekte des Themas veranschaulicht und vertieft werden.

Allgemeine Informationen

Kursprogramm
Sowohl die Medienwissenschaft als auch die Wissenschaftsforschung haben in jüngerer Zeit verstärkt den Zusammenhang von Medien und Wissen in den Blick genommen. Wissen kann nicht außerhalb von Medien existieren, das heißt losgelöst von Sprache, Schrift, Bild und Zahl sowie den hierauf aufbauenden modernen Speicher- und Vermittlungstechnologien. Zugleich prägen Medien die Gestalt des durch sie gespeicherten, vermittelten oder überhaupt erst genuin hervorgebrachten Wissens und legen ihm ihre eigenen Logiken auf. Die Organisation und Ordnung von Wissen, die Wissensrepräsentation durch sprachlich-diskursive oder bildhaft-aisthetische Medien, die Generierung neuen Wissens durch mediengestützte Beobachtung, Experiment und Simulation, das Suchen und Finden von Wissen sowie auch die Wissenspopularisierung und -kommunikation sind Beispiele für diese unauflösbare Kopplung von Medien und Wissen. Das Hauptseminar behandelt die Frage nach Medien als Möglichkeitsbedingungen von Wissen und untersucht Transformationen des Wissens in Relation zum Medienwandel. Unter Zugrundelegung eines weitgefassten Medienbegriffs werden sowohl die ‚alten‘ analogen als auch besonders die ‚neuen‘ digitalen Medien in den Blick genommen: Algorithmus, Bild, Computersimulation, Datenbank, Enzyklopädie, Fotografie/Film, Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, Lieferketten/Module, Quantified Self Technologien und Webvideos sind Beispiele für mögliche Themenschwerpunkte, wobei bewusst auf die Konstruktion einer historischen Folge einander ablösender ‚Leitmedien‘ des Wissens verzichtet wird. Die Seminarsitzungen bestehen jeweils aus einem einführenden Theorieteil und einem darauf aufbauenden, stärker praktisch-medienanalytisch orientierten Teil. Im ersten Teil lesen und diskutieren wir ausgewählte Theorietexte (ein Reader wird auf ILIAS bereitgestellt). Im zweiten Teil übernehmen die Seminarteilnehmer*innen ein Referat zu einem Praxisbeispiel, anhand dessen theoretische Aspekte des Themas veranschaulicht und vertieft werden
Zielgruppe
MA WMK

Veranstaltungsdaten

Dozent(en)
Langenstein
Studiengang
Wissenschaft - Medien - Kommunikation
Abschluß
Master
Start
24. Okt 2023
Ende
13. Feb 2024
Veranstaltungsart
Hauptseminar
Ort
Geb. 20.30, R. 4046
Termin
Dienstags, 15:45 - 17:15
Zyklus
wöchtl.

Zusammenfassung

Sowohl die Medienwissenschaft als auch die Wissenschaftsforschung haben in jüngerer Zeit verstärkt den Zusammenhang von Medien und Wissen in den Blick genommen. Wissen kann nicht außerhalb von Medien existieren, das heißt losgelöst von Sprache, Schrift, Bild und Zahl sowie den hierauf aufbauenden modernen Speicher- und Vermittlungstechnologien. Zugleich prägen Medien die Gestalt des durch sie gespeicherten, vermittelten oder überhaupt erst genuin hervorgebrachten Wissens und legen ihm ihre eigenen Logiken auf. Die Organisation und Ordnung von Wissen, die Wissensrepräsentation durch sprachlich-diskursive oder bildhaft-aisthetische Medien, die Generierung neuen Wissens durch mediengestützte Beobachtung, Experiment und Simulation, das Suchen und Finden von Wissen sowie auch die Wissenspopularisierung und -kommunikation sind Beispiele für diese unauflösbare Kopplung von Medien und Wissen. Das Hauptseminar behandelt die Frage nach Medien als Möglichkeitsbedingungen von Wissen und untersucht Transformationen des Wissens in Relation zum Medienwandel. Unter Zugrundelegung eines weitgefassten Medienbegriffs werden sowohl die ‚alten‘ analogen als auch besonders die ‚neuen‘ digitalen Medien in den Blick genommen: Algorithmus, Bild, Computersimulation, Datenbank, Enzyklopädie, Fotografie/Film, Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, Lieferketten/Module, Quantified Self Technologien und Webvideos sind Beispiele für mögliche Themenschwerpunkte, wobei bewusst auf die Konstruktion einer historischen Folge einander ablösender ‚Leitmedien‘ des Wissens verzichtet wird. Die Seminarsitzungen bestehen jeweils aus einem einführenden Theorieteil und einem darauf aufbauenden, stärker praktisch-medienanalytisch orientierten Teil. Im ersten Teil lesen und diskutieren wir ausgewählte Theorietexte (ein Reader wird auf ILIAS bereitgestellt). Im zweiten Teil übernehmen die Seminarteilnehmer*innen ein Referat zu einem Praxisbeispiel, anhand dessen theoretische Aspekte des Themas veranschaulicht und vertieft werden.

Allgemein

Sprache
Deutsch
Copyright
This work has all rights reserved by the owner.

Verfügbarkeit

Zugriff
Unbegrenzt – wenn online geschaltet
Aufnahmeverfahren
Zur Zeit ist keine Aufnahme möglich.
Veranstaltungszeitraum
24. Okt 2023, 15:45 - 13. Feb 2024, 17:15

Für Kursadministratoren freigegebene Daten

Daten des Persönlichen Profils
Anmeldename
Vorname
Nachname
E-Mail
Matrikelnummer

Zusätzliche Informationen

Objekt-ID
2842448

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