Baugeschichte:Techne - Infrastruktur als Architektur

Im Rahmen einer sechsteiligen Seminarreihe zur Umweltgeschichte der Architektur (Oikos, Helios, Gaia, Techne, Mimesis, Polis) widmen wir uns in diesem Semester der Geschichte der Infrastrukturbauten. Es handelt sich in den meisten Fällen um technische Ingenieurbauten, die aufgrund ihre vorrangigen operativen Bestimmung traditionell nicht als Architektur verstanden werden. Lange sah man in diesen Bauwerken bestenfalls die architektonischen Behausungen von Maschinen. Gemeint sind typologisch so unterschiedliche Gebäude wie Windmühlen, Tankstellen, Wasserdepots, Silos, Viadukte, Brücken, Staudämme oder Funk- und Fernsehtürme. Selten treten sie als autarke Gebilde auf. Vielmehr handelt es sich um vernetzte Systemkomponenten, deren übergeordneten zivilisatorischen und kulturellen Ziele als „totales Artefakt“ (Reyner Banham) auf symbolischer Ebene Gegenstand der architektonischen Repräsentation werden. Letztere lesen zu lernen wird unsere vorrangige Aufgabe sein. Mit ihr geht ein erweiterter Architekturbegriff einher, wie er im Kontext einer sowohl operativ wie konstruktiv und semantisch angelegten Umweltgeschichte unerlässlich ist. Termin: dienstags 18 Uhr, Ort: online als ZOOM-Videokonferenz

Allgemein

Sprache
Deutsch
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Zugriff
Unbegrenzt – wenn online geschaltet
Aufnahmeverfahren
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Zeitraum für Beitritte
Unbegrenzt
Veranstaltungszeitraum
3. Nov 2020 - 17. Nov 2020

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1796316