Planen und Konstruieren: Dichte, Architektur und Stadt
Nach 1945 wurden für viele große Städte autogerechte Stadtgrundrisse
entworfen und realisiert, die meist wenig mit dem gewachsenen
Fußabdruck der Stadtgrundrisse zu tun hatten. Diese
stellen enorme Chancen für eine neue und identitätsstiftende stadträumlichen
Entwicklung dar.
Durch die aktuell intensiv gesellschaftspolitisch diskutierte Mobilitätsfrage
der Städte und Regionen in der Gegenwart und insbesondere
für die Zukunft, können für die enorm wachsenden größeren
Städte insbesondere in den Kernbereichen verfügbare räumliche
Ressourcen der überdimensionierten Straßenräume für eine sinnvolle
Nachverdichtung der Innenstädte zurückerobert werden. Diese
spannenden baulichen aber auch klimapolitischen Möglichkeiten
und Optionen für eine zukunftsweisende ganzheitlicher
gesehene Neugestaltung ehemaliger Verkehrsräume in Kernstadtbereichen
stellt die Kernthese für dieses Seminar dar.
Unser Ziel ist es, diese baulichen und stadträumlichen Potentiale
beispielgebender Großstädte vergleichend zu analysieren, Möglichkeitsräume
für eine Nachverdichtung zu identifizieren und hierfür
bauliche, verkehrliche und stadträumliche Strategien zu entwickeln.
Die Ergebnisse sollen als Handlungsinstrument für die
aktuelle Diskussion der Stadtentwicklungen und Nachverdichtungen
dienen,vorhandene Qualitäten stärken und den Städten neue
Möglichkeitsspielräume bieten.
    
    
    
      
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