5013053: Frauen schreiben Frauen – Die wirtschaftliche und politische Figur der Frau in der Erzählliteratur 1870–1919

Allgemeine Informationen

Wichtige Informationen
Der Kurs wird online über Zoom durchgeführt werden. Bitte melden Sie sich über Ilias an, damit Sie alle Informationen hierzu bekommen.

Die für dieses Seminar zu erbringende Studienleistungen besteht in einer regelmäßigen und aktiven Teilnahme an der Veranstaltung im Allgemeinen und einer Arbeitsgruppe (mit Präsentation) im Besonderen. Die Prüfungsleistung besteht in der Abfassung einer Hausarbeit.

Modulzuordnung s. Modulhandbücher (veröffentlicht auf der GER-Website und/oder der Website der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften)

Bitte achten Sie auf korrekte An- und Abmeldung zu den Studien- und Prüfungsleistungen im CAS.
Ohne Anmeldung kann keine Eintragung der Studien- und Prüfungsleistungen erfolgen. Nachträgliche Eintragungen sind nur in begründeten Ausnahmefällen möglich.
Konsultieren Sie bitte das Modulhandbuch (veröffentlicht auf der GER-Website und/oder der Website der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften) für Ihre Studienplanung und beachten Sie die modellierten Voraussetzungen zu den Teilleistungen.
Kursprogramm
Es gilt in diesem Seminar literarische Frauenstimmen 1870-1919 wiederzuentdecken. Wie trägt die Literatur zum Rollenverständnis der Frau als politische Person und als weibliche Konsumentin bei? Am Beispiel der Konsumentin kann gezeigt werden, dass die Wirtschaftstheorie die weibliche Konsumentin ignoriert, diese aber sehr wohl in der Literatur konkrete Züge annimmt. Diese Divergenz gilt es zu untersuchen. Bei genauerem Blick zeugt der Literaturbetrieb um 1900 von überraschender Diversität. So war Reuters Aus guter Familie [1895] der erste Bestseller des S. Fischer Verlags. Thomas Mann schrieb in einer Kritik sie sei die „souveränste Frau Deutschlands“. Für das Seminar sind Schreib- und Publikationsbedingungen, Trivialisierungsversuche der Rezeption und besondere Geschlechterkonstruktionen von besonderem Interesse. Ein Fokus des Seminars liegt außerdem auf Künstlerinnenromanen und -novellen: Die Protagonistinnen beugen sich weitestgehend den bürgerlichen Bestimmungen und versuchen, ihre geistige Unabhängigkeit, Schaffenskraft und ihre selbstbestimmte Konsumtion in der patriarchalen Gesellschaft zu erhalten. Dies nimmt das Spannungsfeld auf, in welchem sich auch die Autorinnen selbst befinden. Der Textkorpus umfasst Werke von Fanny Lewald (1811-1889), Hedwig Dohm (1831-1919), Minna Kautsky (1837-1912), Irma von Troll-Borostyani (1847-1912), Helene Böhlau (1856-1940), Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916), Ada Christen (1839-1901), Anna Croissant-Rust (1860-1943), Gabriele Reuter (1859-1941), und Fanny zu Reventlow (1871-1918).

Veranstaltungsdaten

Dozent(en)
Elisabeth Weiß-Sinn
SWS
2
Veranstaltungsart
Proseminar
Ort
ONLINE
Termin
Mo, 16:00 - 17:30
Zyklus
wöchtl.

Allgemein

Sprache
Deutsch
Copyright
All rights reserved

Kontakt

Name
Elisabeth Weiß-Sinn
E-Mail
elisabeth.weiss-sinn@kit.edu

Verfügbarkeit

Zugriff
Unbegrenzt – wenn online geschaltet
Aufnahmeverfahren
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Zeitraum für Beitritte
Unbegrenzt
Freie Plätze
15

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Objekt-ID
1741126