Proseminar: Der spiritistische Fingerabdruck in der Wiener Moderne
Der Spiritismus ist mit der Kulturgeschichte in ununterbrochener Kontinuität verwoben und führt die Wiener Moderne zu neuen Entdeckungen. Um die Wiener Moderne vollständig verstehen zu können, ist es notwendig, dem Phänomen des modernen Okkultismus nachzugehen. Das Auftreten von Spiritismus/Okkultismus um die Jahrhundertwende kann nicht als Welterklärungsmodell abgetan werden. Fundament dieses Seminars ist die Analyse der populärsten spiritistischen Vereinigungen um 1900. Anhand ausgewählter Werke wie von Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka u.a. wird die Rezeption spiritistischer Lehren und ihre künstlerische Transformation untersucht.
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