SS 18
Lehrveranstaltungen Medientheorie und -praxis des Sommersemesters 2018
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Kurse
5012502 - Mediendispositive
„Medien machen lesbar, hörbar, sichtbar, wahrnehmbar, all das aber mit der Tendenz, sich selbst und ihre konstitutive Beteiligung an diesen Sinnlichkeiten zu löschen und also gleichsam unwahrnehmbar, anästhetisch zu werden.“ (Engell/Vogl 1999)
Im Zentrum der Vorlesung stehen deshalb nicht die medialen Inhalte oder deren Ästhetik, sondern vielmehr die Bedingungen, unter denen diese vermittelt werden – also die komplexen medialen Zusammenhänge, die häufig unreflektiert bleiben, obwohl sie in vielerlei Hinsicht determinieren, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen oder mit ihr interagieren. Ausgangspunkt dieser Medienanalyse jenseits der Inhaltsdimension ist der facettenreiche Begriff des „Mediendispositivs“, mit dem das dynamische Zusammenspiel von technischen Apparaten, räumlichen Anordnungen, Wissensformationen, kulturellen Praktiken und Diskursen sowie Machtverhältnissen bezeichnet wird.
Nach einer theoretischen Einführung geht es unter anderem um Themen wie Galileis Fernrohr, die Mobilisierung des Sehens durch Eisenbahn, Fotografie und Film, die Zentralperspektive als ‚symbolische Form‘ oder Überwachung in der Kontrollgesellschaft.
Am Ende des Semesters findet eine Klausur statt.
Veranstaltungsart: Vorlesung
Dozent(en): Gellai
Termin: Mo, 14:00-15:30 Ort: Geb. 10.91, Grashof-HS
Zyklus: wöchtl.
Abschluß: Bachelor
Um dieses Objekt zu nutzen, müssen Sie angemeldet sein und entsprechende Zugriffsrechte besitzen.
Termin: Mo, 14:00-15:30 Ort: Geb. 10.91, Grashof-HS
Zyklus: wöchtl.
Abschluß: Bachelor
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5014160 - Medienanalyse: Ambiguität in audiovisuellen Medien [MA][MeAn][MedTP]
In der Alltagskommunikation, der publizistischen oder auch der wissenschaftlichen Kommunikation ist Ambiguität grundsätzlich unerwünscht, das Ziel sind klare, eindeutige und verständliche Aussagen. Wendet man sich jedoch dem Bereich des fiktionalen Erzählens zu, so zeigt sich ein anderes Bild: Ambiguität erweist sich hier als ästhetische Produktivkraft, die zusätzliche Textebenen und Bedeutungspotentiale generiert und die einen aktiven und kreativen Umgang mit dem Text herausfordert.
Das Seminar behandelt Formen der Ambiguität als Merkmal modernen Erzählens in audiovisuellen Medien sowie grundlegende Verfahren ihrer Erzeugung, wie zum Beispiel unzuverlässige, multiperspektivische und metaleptische Erzählweisen, epistemologische Plot Twists, Vexierspiele und Mind Screens. Anhand von klassischen und zeitgenössischen populären Beispielen aus Film und Fernsehen werden zentrale Begriffe und Konzepte zur narrativen Ambiguität reflektiert und problematisiert.
Begleitend zum Seminar wird ein wöchentlicher Filmtermin angeboten, dessen Besuch verpflichtend für die erfolgreiche Seminarteilnahme ist. Ein Reader mit zu lesenden Theorietexten wird auf ILIAS bereitgestellt.
Leistungspunkte:
• Modulprüfung im Modul „Medienanalyse“: 10 LP
• Modulprüfung im Modul „Medientheorie und -praxis“: 20 LP
• Gaststudierende: Wahlweise 2-6 LP
Freie Plätze: 17
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5014161 - Medienanalyse: (Post)Forensic Crime Drama [MA][MeAn][MedTP]
Arthur Conan Doyle erschuf mit seiner Sherlock Holmes Figur Ende des 19. Jahrhunderts den ersten populären Forensiker avant la lettre. Analysen von Blut, Fingerabdrücken und Fußspuren, systematisches Sammeln und Untersuchen von Beweismaterialen im Labor galten weder zu den zeitgemäßen Aufgaben eines Ermittlers, noch waren entsprechende Techniken bereits etabliert – einige steckten in den Kinderschuhen, andere wurden erst hundert Jahres später als Verfahren entwickelt. Kaum eine Figur hat die forensische Disziplin selbst als auch fiktionale Darstellungen mehr inspiriert als der Science-Fiction Detektiv.
Seminarauftakt bilden historische Überlegungen zur Disziplinengeschichte einerseits und Genreentwicklung andererseits. Im Zentrum des Interesses stehen zeitgenössische Serien, die forensische Wissenschaft zum Topos erheben. Die ersten Medical Examiner erscheinen im Fernseherzählen in den 1970er und 80er Jahren, genre- und stilbildend wird allerdings erst die US-amerikanische Serie CSI, die in fast über zwei Jahrzehnte zahlreiche Nachahmungen nach sich zieht und anhand derer sich mediale Entwicklungen nachvollziehen lassen. Durchgehend wird die Frage nach Realismusversprechen bzw. -anspruch in diesem Zusammenhang diskutiert. Vor diesem Hintergrund erfolgt eine differenzierte Betrachtung von Darstellungs- und Inszenierungsstrategien, die naturwissenschaftlichen Praktiken der Evidenzerzeugung nachvollziehbar machen sollen, als auch ihr Verhältnis zu Logiken des Formats (Spektakularität im Serienerzählen). Als Reaktion auf die Dominanz forensischer Praktiken werden komplementär Serien betrachtet, die sich der Darstellung von „objectifing matter“ systematisch wiedersetzen und auf alternative Erklärungen („magical evidence“) rekurrieren. Als zweiter komplementärer Schwerpunkt sollen solche Serien betrachtet werden, die zwar Bezugnahmen zum forensischen Narrativ aufweisen, in unterschiedlicher Art und Weise darüber hinausgehen, jedoch eine Reihe interessanter formaler Entsprechungen aufweisen. (Beispiele folgen)
Das Seminar dient der grundlegenden Auseinandersetzung mit den Merkmalen des Forensic Crime Drama, mit Charakteristika in Form und Stil und Serien die daran anschließen (Genreentwicklung). Grundiert wird die kritische Auseinandersetzung durch medienkulturwissenschaftliche Überlegungen zum Evidenzbegriff und Material Turn.
Literatur:
Harrasser/Lethen/Timm (2009): Sehnsucht nach Evidenz in den Kulturwissenschaften
Val McDermid (2014): Forensics – The Anatomy of Crime
Sue Turnbull (2014): The TV Crime Drama
Sofia Bull (2015): Post-genomic Forensic Crime Drama: CSI Crime Scene Investigation As Cultural Forum on Science
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft sowohl zur intensiven Lektüre und Auseinandersetzung als auch Sichtung der Beispiele.
Der Scheinerwerb erfolgt nach den jeweiligen Vorgaben der Studienordnung im Modul Medienanalyse. Einzelheiten werden in der ersten konstituierenden Sitzung besprochen.
Freie Plätze: 19
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5014162 - Medienanalyse: Theorien des Films [MA][MeAn][MedTP]
In dem Seminar werden zentrale Positionen der Filmtheorie erarbeitet und anhand ausgewählter Filmbeispiele erklärt und diskutiert. Im Mittelpunkt stehen Modelle und Konzepte, die Film und Kino in Bezug zum (Zuschauer-)Körper und zur Wahrnehmung setzen – wie Auge und Blick, Haut und Kontakt, Ohr und Ton sowie Geist und Gehirn (Elsaesser/Hagener 2007) – und um die herum sich verschiedene Fragestellungen und Paradigmen der Theoriebildung organisieren. Theorie soll dabei stets in Wechselwirkung mit filmischer Praxis gedacht werden, weshalb in jedem Theorieblock ein Filmbeispiel einer intensiven Lektüre unterzogen wird.
Das Seminar findet vom 8.10. bis 10.10.2018 als Blockseminar im Kloster Lichtenthal bei Baden-Baden statt. Die Teilnahme an der Vorbesprechung am 4.7.2018 ist verbindlich. Für die Veranstaltung wird ein Anmeldebeitrag von 15 € erhoben, der komplett in die Finanzierung eines gemeinsamen Abendessens fließt. Begründete Vorschläge für Filmbeispiele können bis zum 30.4.2018 bei den Dozentinnen eingereicht werden.
WICHTIG: Da die zur Verfügung stehenden Plätze begrenzt sind, bitten wir Sie, sich nur dann anzumelden, wenn Sie sicher sind, dass Sie an dem Seminar teilnehmen möchten.
Literatur:
Thomas Elsaesser/Malte Hagener (2007): Filmtheorie zur Einführung, Hamburg: Junius.
Freie Plätze: 15
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5014165 - Medienanalyse: Hollywood Heute - Jenseits der Blockbuster [MA]
Hollywood Heute – Jenseits der Blockbuster
Wer sich als Filmkenner oder -kennerin inszenieren will, schimpft gerne über das aktuelle Hollywood-Kino. Dies ist eine ebenso bewährte wie törichte Strategie. Denn einerseits klaffte angesichts der industriellen Bedingungen, unter denen in den USA seit 100 Jahren Filme produziert werden, die Schere zwischen Quantität und Qualität schon immer deutlich auseinander; die Fixierung auf Highlights der Filmgeschichte führt hier zu einer ziemlich verzerrten Wahrnehmung. Andererseits kommen aus Hollywood, allemal jenseits des Blockbuster-Bereichs, nach wie vor Filme, die Tradition und Innovation, Entertainment und Anspruch perfekt miteinander zu verbinden wissen. Einigen solcher Filme will sich das Seminar widmen, wobei der Schwerpunkt auf den Verfahren von Narration und Mise en Scène sowie auf der Dialektik von Wiederholung und Variation, von genretypischen Vorgaben und individueller Abweichung liegen soll. – Gezeigt werden die folgenden Filme: „Hell or High Water“ /„Hell or High Water“ (R: David Mackenzie, 2016), „Get Out“/„Get Out“ (R: Jordan Peele, 2017), „Manchester by the Sea“/ „Manchester by the Sea“ (R: Kenneth Lonergan, 2016), „Night Moves“/„Night Moves“ (R: Kelly Reichardt, 2013); zum Vergleich herangezogen werden, u. a. und zum Teil in Auszügen: „High Sierra“/„Entscheidung in der Sierra“ (R: Raoul Walsh, USA 1941), „Colorado Territory“/„Vogelfrei“ (R: Raoul Walsh, USA 1949), „Written on the Wind“/„In den Wind geschrieben“ (R: Douglas Sirk, USA 1956), „The Tall T“/„Um Kopf und Kragen“ (Regie: Budd Boetticher, USA 1957), „The Killer Elite“/„Die Killer-Elite“ (R: Sam Peckinpah, USA 1975), „Réparer les vivants“/„Die Lebenden reparieren“ (R: Katell Quillévéré, F 2016). – Das Seminar findet als Blockseminar im Vortragssaal der Neuen Bibliothek (3. Stock) statt. Erste Sitzung am 20. 04. um 10.30 Uhr; die weiteren Sitzungen am 21.04., 22.04., 27.04., 28.04. und 29.04. Der Seminarplan und die Texte, die im Seminar gelesen werden, sowie diverse Materialien (Filmausschnitte, Trailer u. a.) sind ab dem 01.04. in ILIAS verfügbar. Weitere Auskünfte ebenfalls ab diesem Datum: dr.christoph.haas@t-online.de. – Zur Vorbereitung: 1. Lektüre (verbindlich!) von E. T. A. Hoffmann: „Der Sandmann“ (Reclam XL, 3,80 Euro); 2. ein paar dem Ansatz des Seminars entsprechende Hollywood-Filme der letzten Jahre anschauen, etwa „Split“ (R: M. Night Shyamalan, 2016), „The Hateful Eight“ (R: Quentin Tarantino, 2016), „The Lost City of Z“ (R: James Gray, 2016), „Certain Women“ (R: Kelly Reichardt, 2016), „Take Shelter“ (R: Jeff Nichols, 2011), „Midnight Special“ (R: Jeff Nichols, 2016), „Paterson“ (R: Jim Jarmusch, 2016), „Wonder Woman“ (R: Patty Jenkins, 2017).
Veranstaltungsart: Seminar
Dozent(en): Haas
Termin: siehe "Wichtige Informationen" Ort: Vortragssaal der KIT-Bibliothek (3. Stock)
Zyklus: Block
Abschluß: Bachelor Freie Plätze: 24
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Termin: siehe "Wichtige Informationen" Ort: Vortragssaal der KIT-Bibliothek (3. Stock)
Zyklus: Block
Abschluß: Bachelor Freie Plätze: 24
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5014200 - Theorien der Medienkultur (Kurs A) [MeWi]
Wir leben in einer Medienkultur. Medien machen Dinge sichtbar und wahrnehmbar, die sich unseren unbewaffneten Sinnen entziehen und ermöglichen somit ein Mehr-Sehen und Mehr-Wissen. Medien dienen der Vermittlung von Informationen und bilden ein Fenster zur Welt. Medien befriedigen das Verlangen nach vernetzter Kommunikation und Partizipation an gesellschaftspolitischen Ereignissen. Medien ermöglichen die Auslagerung von Gedächtnisinhalten in externe Speicher und bilden die Grundlage für die Entstehung globaler Wissensarchive. Und nicht zuletzt beliefern uns Medien mit zahlreichen Unterhaltungsangeboten und stillen das Bedürfnis nach ästhetischer Erfahrung. „Medien bestimmen unsere Lage“, schreibt Friedrich Kittler (1986: 3) und meint dies in einem durchaus substanziellen Sinn: Die jeweils vorliegenden medialen Anordnungen geben die Bedingungen für die Organisation von Wahrnehmung, Wissen und Kommunikation in einer Kultur vor und schaffen somit Möglichkeitsräume, innerhalb derer sich Kultur als symbolische Ordnungsstruktur einer Gesellschaft überhaupt erst entfalten kann. Das Seminar führt in zentrale Ansätze der Medientheorie und grundlegende Fragestellungen zum Zusammenhang zwischen Medien und Kultur ein. Dazu werden Texte ausgewählter Medientheoretiker*innen gelesen, an Beispielen veranschaulicht und diskutiert. Lernziele: Die Seminarteilnehmer*innen können Erkenntnisinteresse, Argumentation, Kontexte sowie Anwendungsbeispiele der im Seminar behandelten medientheoretischen Texte verstehen und kritisch reflektieren. Leistungsnachweis (‚neue‘ SPO): Erfolgreiches Bestehen von mind. 8 Lektüretests sowie eines Referats (unbenotete Studienleistung im Modul „Einführung Medienwissenschaft“, 8 LP). Ein Reader mit den im Seminar behandelten Texten wird online auf ILIAS zur Verfügung gestellt. Die Referatsvergabe erfolgt in der ersten Sitzung. Literatur zur Einführung: Pias, Claus/Vogl, Joseph/Engell, Lorenz/Fahle, Oliver/Neitzel, Britta (Hg.) (2002): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, 2. Aufl., Stuttgart: DVA.
Freie Plätze: 11
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5014201 - Theorien der Medienkultur (Kurs B) [MeWi]
Wir leben in einer Medienkultur. Medien machen Dinge sichtbar und wahrnehmbar, die sich unseren unbewaffneten Sinnen entziehen und ermöglichen somit ein Mehr-Sehen und Mehr-Wissen. Medien dienen der Vermittlung von Informationen und bilden ein Fenster zur Welt. Medien befriedigen das Verlangen nach vernetzter Kommunikation und Partizipation an gesellschaftspolitischen Ereignissen. Medien ermöglichen die Auslagerung von Gedächtnisinhalten in externe Speicher und bilden die Grundlage für die Entstehung globaler Wissensarchive. Und nicht zuletzt beliefern uns Medien mit zahlreichen Unterhaltungsangeboten und stillen das Bedürfnis nach ästhetischer Erfahrung. „Medien bestimmen unsere Lage“, schreibt Friedrich Kittler (1986: 3) und meint dies in einem durchaus substanziellen Sinn: Die jeweils vorliegenden medialen Anordnungen geben die Bedingungen für die Organisation von Wahrnehmung, Wissen und Kommunikation in einer Kultur vor und schaffen somit Möglichkeitsräume, innerhalb derer sich Kultur als symbolische Ordnungsstruktur einer Gesellschaft überhaupt erst entfalten kann. Das Seminar führt in zentrale Ansätze der Medientheorie und grundlegende Fragestellungen zum Zusammenhang zwischen Medien und Kultur ein. Dazu werden Texte ausgewählter Medientheoretiker*innen gelesen, an Beispielen veranschaulicht und diskutiert. Lernziele: Die Seminarteilnehmer*innen können Erkenntnisinteresse, Argumentation, Kontexte sowie Anwendungsbeispiele der im Seminar behandelten medientheoretischen Texte verstehen und kritisch reflektieren. Leistungsnachweis (‚neue‘ SPO): Erfolgreiches Bestehen von mind. 8 Lektüretests sowie eines Referats (unbenotete Studienleistung im Modul „Einführung Medienwissenschaft“, 8 LP). Ein Reader mit den im Seminar behandelten Texten wird online auf ILIAS zur Verfügung gestellt. Die Referatsvergabe erfolgt in der ersten Sitzung. Literatur zur Einführung: Pias, Claus/Vogl, Joseph/Engell, Lorenz/Fahle, Oliver/Neitzel, Britta (Hg.) (2002): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, 2. Aufl., Stuttgart: DVA.
Freie Plätze: 15
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5014204 - Theorien der Medienkultur (Kurs C) [MeWi]
Wir leben in einer Medienkultur. Medien machen Dinge sichtbar und wahrnehmbar, die sich unseren unbewaffneten Sinnen entziehen und ermöglichen somit ein Mehr-Sehen und Mehr-Wissen. Medien dienen der Vermittlung von Informationen und bilden ein Fenster zur Welt. Medien befriedigen das Verlangen nach vernetzter Kommunikation und Partizipation an gesellschaftspolitischen Ereignissen. Medien ermöglichen die Auslagerung von Gedächtnisinhalten in externe Speicher und bilden die Grundlage für die Entstehung globaler Wissensarchive. Und nicht zuletzt beliefern uns Medien mit zahlreichen Unterhaltungsangeboten und stillen das Bedürfnis nach ästhetischer Erfahrung. „Medien bestimmen unsere Lage“, schreibt Friedrich Kittler (1986: 3) und meint dies in einem durchaus substanziellen Sinn: Die jeweils vorliegenden medialen Anordnungen geben die Bedingungen für die Organisation von Wahrnehmung, Wissen und Kommunikation in einer Kultur vor und schaffen somit Möglichkeitsräume, innerhalb derer sich Kultur als symbolische Ordnungsstruktur einer Gesellschaft überhaupt erst entfalten kann. Das Seminar führt in zentrale Ansätze der Medientheorie und grundlegende Fragestellungen zum Zusammenhang zwischen Medien und Kultur ein. Dazu werden Texte ausgewählter Medientheoretiker*innen gelesen, an Beispielen veranschaulicht und diskutiert. Lernziele: Die Seminarteilnehmer*innen können Erkenntnisinteresse, Argumentation, Kontexte sowie Anwendungsbeispiele der im Seminar behandelten medientheoretischen Texte verstehen und kritisch reflektieren. Leistungsnachweis (‚neue‘ SPO): Erfolgreiches Bestehen von mind. 8 Lektüretests sowie eines Referats (unbenotete Studienleistung im Modul „Einführung Medienwissenschaft“, 8 LP). Ein Reader mit den im Seminar behandelten Texten wird online auf ILIAS zur Verfügung gestellt. Die Referatsvergabe erfolgt in der ersten Sitzung. Literatur zur Einführung: Pias, Claus/Vogl, Joseph/Engell, Lorenz/Fahle, Oliver/Neitzel, Britta (Hg.) (2002): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, 2. Aufl., Stuttgart: DVA.
Freie Plätze: 7
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5014205 - Projektseminar MTP / Mediengestaltung: "Zwischenraum"
Im Mediengestaltungsseminar untersuchen wir Räume und Zustände zwischen den Dingen und der
Zeit. Diese Untersuchungen setzen wir in medialer Form – Audio, Video oder Fotografie – um. Am Ende
des Semesters präsentieren wir unsere Arbeiten – voraussichtlich im Projektraum ßpace.
Im Seminar lernen wir den Umgang mit den verschiedenen Medien und die Bearbeitung kennen.
Vorkenntnisse sind hilfreich, aber nicht zwingend notwendig. Die Umsetzung erfolgt alleine oder in
kleinen Gruppen.
Termine: Dienstag 09.45 – 13.00
17.04. Einführung
24.04. Themenbesprechung
08.05. Konzeption
29.05. Bearbeitung
05.06. Bearbeitung
12.06. Bearbeitung
19.06. Bearbeitung
FR 29.06. Ausstellung
SA 30.06. Ausstellung
Veranstaltungsart: Übung
Dozent(en): Schwanninger
Termin: siehe "Wichtige Informationen" Ort: SZM
Zyklus: Block
Abschluß: Bachelor Keine freien Plätze verfügbar
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Termin: siehe "Wichtige Informationen" Ort: SZM
Zyklus: Block
Abschluß: Bachelor Keine freien Plätze verfügbar
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5014206 - Tutorium Einführung Medienwissenschaft [MeWi]
In dem Tutorium werden die Inhalte der Vorlesung „Mediengeschichte“ und des Proseminars „Theorien der Medienkultur“ wiederholt und anhand von Beispielen vertieft. Des Weiteren erfolgt eine Einführung in medienwissenschaftliche Arbeitstechniken. Hinweis: Das Tutorium bereitet auf die Modulprüfung "Einführung Medienwissenschaft" vor. Es sollte daher in dem Semester besucht werden, in dem auch das Seminar "Theorien der Medienkultur" besucht wird bzw. die Modulprüfung geschrieben wird.
Freie Plätze: 22
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5014208 - Mediengestaltung: App-Design und App-Usability von Hybrid-Apps (Teil 1)
Veranstaltungsart: Übung
Dozent(en): Schrievers
Termin: Fr, 09:45-11:15 Ort: CIP V
Zyklus: wöchtl.
Abschluß: Bachelor Freie Plätze: 22
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Termin: Fr, 09:45-11:15 Ort: CIP V
Zyklus: wöchtl.
Abschluß: Bachelor Freie Plätze: 22
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5014209 - Mediengestaltung: App-Design am Beispiel einer Hybrid-App (Teil 2)
BITTE BEACHTEN: Es handelt sich um eine OPTIONALE FORTSETZUNG zum Kurs "5014208 - Mediengestaltung: App-Design und App-Usability von Hybrid-Apps", NICHT um ein Parallelangebot. VORAUSSETZUNG für die Teilnahme ist die Kenntnis der Inhalte von Kurs 5014208!
Veranstaltungsart: Übung
Dozent(en): Schrievers
Termin: folgt (voraussichtlich als Blockseminar am Ende der Vorlesungszeit) Ort: CIP V
Zyklus: Block
Abschluß: Bachelor Freie Plätze: 23
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Termin: folgt (voraussichtlich als Blockseminar am Ende der Vorlesungszeit) Ort: CIP V
Zyklus: Block
Abschluß: Bachelor Freie Plätze: 23
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5014213 - Mediengestaltung: Einführung in wissenschaftliches Layout mit LaTeX
Veranstaltungsart: Übung
Dozent(en): Götzelmann
Termin: Fr., 25.05.: 14-18 Uhr; Sa., 26.05.: 10-17 Uhr; Sa., 09.06.: 10-17 Uhr Ort: CIP V
Zyklus: Block
Abschluß: Bachelor Freie Plätze: 23
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Termin: Fr., 25.05.: 14-18 Uhr; Sa., 26.05.: 10-17 Uhr; Sa., 09.06.: 10-17 Uhr Ort: CIP V
Zyklus: Block
Abschluß: Bachelor Freie Plätze: 23
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5014217 - Mediengestaltung: Blogging
Veranstaltungsart: Übung
Dozent(en): Gianna Reich
Termin: siehe oben Ort: Geb. 11.40, CIP-Pool V (Multimedia)
Start: 31. Jul 2018 Ende: 2. Aug 2018 Zyklus: Block Credits: 2-4
Abschluß: Bachelor Freie Plätze: 22
Veranstaltungszeitraum: 31. Jul 2018 - 2. Aug 2018
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Termin: siehe oben Ort: Geb. 11.40, CIP-Pool V (Multimedia)
Start: 31. Jul 2018 Ende: 2. Aug 2018 Zyklus: Block Credits: 2-4
Abschluß: Bachelor Freie Plätze: 22
Veranstaltungszeitraum: 31. Jul 2018 - 2. Aug 2018
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5014196 - Workshop "Medienwissenschaftliches Arbeiten"
In dem Workshop werden an zwei Blockseminartagen grundlegende Techniken zur Erstellung einer medienwissenschaftlichen Hausarbeit eingeübt: Erarbeitung und Formulierung der Fragestellung, Entwicklung von Thesen, Anfertigung einer Gliederung, Recherchetechniken sowie die Erstellung eines Exposés. Der Workshop dient damit auch direkt der Vorbereitung auf die Hausarbeits-Sprechstunde bzw. der Abgabe des Exposés. Des Weiteren werden Techniken des Zitierens und Bibliographierens sowie die Erstellung eines Filmprotokolls wiederholt und grundsätzliche Fragen zum Umgang mit wissenschaftlichen Quellen besprochen. Bei Bedarf wird zusätzlich an einzelnen Terminen in den Semesterferien eine Hausarbeits-Sprechstunde angeboten, bei der konkrete Fragen zu laufenden Arbeiten besprochen werden können.
Der Workshop richtet sich an alle Studierenden von WMK sowie MTP und KTP, die in „Medienanalyse“ oder einer anderen medien- und kommunikationswissenschaftlichen Lehrveranstaltung im Sommersemester 2018 eine Hausarbeit verfassen.
Freie Plätze: 22
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