WS 25/26

Online-Stellung am 18.9.25 - Lehrveranstaltungen Medientheorie und -praxis des Wintersemesters 2025/26

Bitte beachten Sie, dass folgende Seminare (u.a. aufgrund des Blockformats) bereits vor Vorlesungsbeginn starten!

  • Medienanalyse: Ecocinema: Nature and the Environment in Contemporary Documentary Films (Dozentin:Pinkas-Thompson)
    Kick-off: Mittwoch, 1.10. 16:30-18:00 (Präsenz)
    Weitere Termine: Do, 16.10.25/Fr, 17.10.25 & Do, 23.10.25/Fr, 24.10.25, jeweils 14:00-18:30 in Präsenz; Sa, 25.10.25, 10:00-11:30 (online)


  • Kulturinstitutionen/Mediengestaltung: Kulturjournalismus (Dozentin: Wetzel)
    Kick-off: Di, 21.10.25, 9:00-12:30 (Präsenz)
    Weitere Termine: 10 Slots jeweils Mo, 11:30-13:00 (Termine werden mit den Studierenden zu Beginn abgestimmt); Sa, 31.01.25, 14:00-17:00; Abschluss-Block à 3 St., Termin wird mit den Studierenden abgestimmt


  • Mediengestaltung: Videographie (Dozentin: Scheffner)
    Kick-off: Dienstag, 21.10.25, 16-19:30 Uhr (online)
    Weitere Termine: Mi, 22.10.25, 16-19:30 (online); Mi, 29.10.2025, 16-19 (online); Sa, 08.11.2025, 09:15-18:00 (Präsenz); So, 09.11.2025, 16:00-19:00 (Präsenz)

  

 

 

Kurse

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5014200 – Mediengeschichte [MeWi]

Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Geschichte der Medien von der Erfindung der Schrift bis zum Internet. Sie führt dazu zunächst in Grundbegriffe der Kommunikations- und Zeichentheorie ein und erläutert verschiedene Medienbegriffe sowie Modelle des Medienwandels. Darauf aufbauend wird ein Abriss über historische Etappen der wichtigsten sprachbasierten und technischen Medien gegeben und es wird nach den Gründen für die Entwicklung und Durchsetzung bestimmter Medien gefragt, nach ihrer Bedeutung für Kultur und Gesellschaft sowie nach den Konsequenzen für unsere heutige Situation. Abschließend werden übergreifende Aspekte wie Selbstreflexivität und Intermedialität sowie Wirklichkeitskonstitution durch Medien angesprochen. LEISTUNGSNACHWEIS für Studierende von WMK, MKTP, MTP & KTP: Schriftliche Prüfung (Klausur) im Umfang von 90 Min. über die Inhalte des Moduls „Einführung Medienwissenschaft“ (8 LP), bestehend aus der Vorlesung „Mediengeschichte“ und dem Proseminar „Theorien der Medienkultur“, wahlweise am Ende des 1. oder 2. Semesters. Um zur Klausur zugelassen zu werden, muss das Proseminar „Theorien der Medienkultur“ besucht worden sein. Die Modulnote ist die Note der Klausur. LEISTUNGSNACHWEIS für Studierede des B.Ed.: Unbenotete Klausur (Studienleistung) im Umfang von 90 Min. über die Inhalte der Vorlesung „Mediengeschichte“, wahlweise am Ende des 1. oder 2. Semesters. LITERATUR ZUR EINFÜHRUNG: Andreas Böhn/Andreas Seidler (2014): Mediengeschichte. Eine Einführung, 2. akt. und erw. Aufl., Tübingen: Gunter Narr.
Veranstaltungszeitraum: 3. Nov 2025, 00:00  
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5014201 – Theorien der Medienkultur, Kurs A [MeWi]

Wir leben in einer Medienkultur. Medien machen Dinge sichtbar und wahrnehmbar, die sich unseren unbewaffneten Sinnen entziehen und ermöglichen somit ein Mehr-Sehen und Mehr-Wissen. Medien dienen der Vermittlung von Informationen und bilden ein Fenster zur Welt. Medien befriedigen das Verlangen nach vernetzter Kommunikation und Partizipation an gesellschaftspolitischen Ereignissen. Medien ermöglichen die Auslagerung von Gedächtnisinhalten in externe Speicher und bilden die Grundlage für die Entstehung globaler Wissensarchive. Und nicht zuletzt beliefern uns Medien mit zahlreichen Unterhaltungsangeboten und stillen das Bedürfnis nach ästhetischer Erfahrung. „Medien bestimmen unsere Lage“, schreibt Friedrich Kittler (1986: 3) und meint dies in einem durchaus substanziellen Sinn: Die jeweils vorliegenden medialen Anordnungen geben die Bedingungen für die Organisation von Wahrnehmung, Wissen und Kommunikation in einer Kultur vor und schaffen somit Möglichkeitsräume, innerhalb derer sich Kultur als symbolische Ordnungsstruktur einer Gesellschaft überhaupt erst entfalten kann. Das Seminar führt in zentrale Ansätze der Medientheorie und grundlegende Fragestellungen zum Zusammenhang zwischen Medien und Kultur ein. Dazu werden Texte ausgewählter Medientheoretiker*innen gelesen, an Beispielen veranschaulicht und diskutiert. LERNZIELE: Die Seminarteilnehmer*innen können Erkenntnisinteresse, Argumentation, Kontexte sowie Anwendungsbeispiele der im Seminar behandelten medientheoretischen Texte verstehen und kritisch reflektieren. LEISTUNGSNACHWEIS (WMK, MKTP, MTP, KTP ‚neue‘ SPO): Die zu bestehenden Studienleistungen umfassen aktive Teilnahme am Proseminar „Theorien der Medienkultur“, nachgewiesen durch das Bearbeiten von vier Arbeitsaufgaben: zwei schriftlich (je 2-3 Seiten) und zwei mündlich in Form einer 'Patenschaft' für zwei Texte. Die Modulprüfung „Einführung Medienwissenschaft“/"Einführung Medienkulturwissenschaft" (Klausur, 8 LP) wird am Ende des 1. oder 2. Semesters geschrieben und umfasst die Inhalte der Vorlesung „Mediengeschichte“ und des Proseminars „Theorien der Medienkultur“. LITERATUR: Ein Reader mit den im Seminar behandelten Texten wird online auf ILIAS zur Verfügung gestellt. Literatur zur Einführung: Pias, Claus/Vogl, Joseph/Engell, Lorenz/Fahle, Oliver/Neitzel, Britta (Hg.) (2002): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, 2. Aufl., Stuttgart: DVA.
Freie Plätze: 20  
Veranstaltungszeitraum: 6. Nov 2025, 00:00  
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5014202 – Theorien der Medienkultur, Kurs B [MeWi]

Wir leben in einer Medienkultur. Medien machen Dinge sichtbar und wahrnehmbar, die sich unseren unbewaffneten Sinnen entziehen und ermöglichen somit ein Mehr-Sehen und Mehr-Wissen. Medien dienen der Vermittlung von Informationen und bilden ein Fenster zur Welt. Medien befriedigen das Verlangen nach vernetzter Kommunikation und Partizipation an gesellschaftspolitischen Ereignissen. Medien ermöglichen die Auslagerung von Gedächtnisinhalten in externe Speicher und bilden die Grundlage für die Entstehung globaler Wissensarchive. Und nicht zuletzt beliefern uns Medien mit zahlreichen Unterhaltungsangeboten und stillen das Bedürfnis nach ästhetischer Erfahrung. „Medien bestimmen unsere Lage“, schreibt Friedrich Kittler (1986: 3) und meint dies in einem durchaus substanziellen Sinn: Die jeweils vorliegenden medialen Anordnungen geben die Bedingungen für die Organisation von Wahrnehmung, Wissen und Kommunikation in einer Kultur vor und schaffen somit Möglichkeitsräume, innerhalb derer sich Kultur als symbolische Ordnungsstruktur einer Gesellschaft überhaupt erst entfalten kann. Das Seminar führt in zentrale Ansätze der Medientheorie und grundlegende Fragestellungen zum Zusammenhang zwischen Medien und Kultur ein. Dazu werden Texte ausgewählter Medientheoretiker*innen gelesen, an Beispielen veranschaulicht und diskutiert. LERNZIELE: Die Seminarteilnehmer*innen können Erkenntnisinteresse, Argumentation, Kontexte sowie Anwendungsbeispiele der im Seminar behandelten medientheoretischen Texte verstehen und kritisch reflektieren. LEISTUNGSNACHWEIS (WMK, MTP, KTP ‚neue‘ SPO): Die zu bestehenden Studienleistungen umfassen aktive Teilnahme am Proseminar „Theorien der Medienkultur“, nachgewiesen durch das Bearbeiten von vier Arbeitsaufgaben: drei schriftlich (je 2-3 Seiten) und eine mündlich in Form eines Impulsreferats von ca. 5 Minuten. Die Modulprüfung „Einführung Medienwissenschaft“ (Klausur, 8 LP) wird am Ende des 1. oder 2. Semesters geschrieben und umfasst die Inhalte der Vorlesung „Mediengeschichte“ und des Proseminars „Theorien der Medienkultur“. EINFÜHRENDE LITERATUR (zur Anschaffung empfohlen): Benjamin, Walter: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Mit Erg. aus der ersten und zweiten Fassung, komm. und mit einem Nachw. von Burkhardt Lindner, Stuttgart 2011. Pias, Claus/Vogl, Joseph/Engell, Lorenz/Fahle, Oliver/Neitzel, Britta (Hgg.): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard. 2. Aufl., Stuttgart 2002.
Freie Plätze: 22  
  
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5014200TU – Tutorium zu Einführung Medienwissenschaft [MeWi]

Freie Plätze: 25  
  
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5014215 – Medienanalyse: Einführung in die Filmanalyse [MeAn]

„Was ist Film?“, lautet der Titel der vierbändigen, filmtheoretischen Schriftensammlung des Theoretikers André Bazin. Obwohl wir täglich Filmbilder rezipieren (im Kino, im Fernsehen und gegenwärtig auch zunehmend per Streaming und auf mobilen Geräten), sind die Fragen, was Film überhaupt ist, wie er funktioniert, wie wir ihn verstehen und auch versteckte Bedeutungen entschlüsseln können, gar nicht so einfach zu beantworten. Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt des Seminars „Einführung in die Filmanalyse“. Ziel des Seminars ist sowohl die Vermittlung theoretischer Grundlagen und Analysekategorien als auch ihre praktische Anwendung im Prozess der Analyse, Interpretation und Diskussion. Dabei werden wir uns u.a. mit den filmischen Codes (Mise en Scène, Mise en Cadre, Montage), filmischer Narration, den Figuren des Films oder auch dem Konzept des Filmgenres beschäftigen. Eine zentrale Rolle spielt stets die exemplarische Analyse konkreter Filmbeispiele: Hier erwartet Sie eine Mischung kanonischer Klassiker, wie z.B. „Streik“ (1925, Eisenstein), „Citizen Kane“ (1941 Welles), „The Birds“ (Hitchcock, 1963), „L’Année Dernière à Marienbad (1961, Resnais), oder „La Jetée“ (1962, Marker), aber auch zeitgenössischere und aktuelle Werke wie „Gone Girl (2014, Fincher), „Don't Worry Darling“ (2022, Wilde), „Everything Everywhere All At Once“ (2022, Kwan/Scheinert), „Arrival“ (2016, Villeneuve), „Glass Onion“ (2022, Johnson) oder „Parasite“ (2021, Joon-ho). Interesse am Thema sowie Spaß am Analysieren und gemeinsamem Diskutieren werden vorausgesetzt. Leistungsnachweise: Aktive Teilnahme am Seminar, Lektüre der Texte, Beteiligung an Diskussionen; Übernahme eines Referats (unbenotete Studienleistung); schriftliche Hausarbeit (benotete Modulprüfung).
Freie Plätze: 21  
  
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5014164 – Media Analysis: Ecocinema: Nature and the Environment in Contemporary Documentary Films

Global warming, species extinction, environmental pollution, depletion of natural resources – the ecological crises facing our society are numerous. Contemporary documentary films reflect on these crises confronting us with the dystopian landscapes of our real present but also showing us possible solutions towards a more sustainable future. In these recent environmental documentaries nature is no longer merely an object of distant observation and aesthetic fascination. Instead, contemporary environmental documentaries focus on the close interrelationships between humans and the environment and represent a natural world that is significantly influenced, technically reshaped and destroyed by the human factor. This goes hand in hand with a participatory and activist mode of filmmaking and experiments with hybrid formats, for example by linking the films to initiatives in the field of climate activism and open science. In the seminar, we will analyze environmental documentaries such as „The Cove“ (USA 2009), „More than Honey“ (Switzerland 2012), „Tomorrow“ (France 2015), „Anthropocene. The Human Epoch“ (Canada 2018), „Welcome to Sodom“ (Austria 2018), „2040“ (Australia 2019), „Seaspiracy“ (USA 2021), „Eating Our Way to Extinction“ (GB 2021) and „Plastic Fantastic“ (Germany 2023). We will explore storytelling, visual aesthetics, genre traditions and dimensions of meanings of these films. We will also familiarize ourselves with basic methods and terms of film analysis and discuss theoretical concepts such as documentary film, ecocriticism, ecocinema and green cinema. Learning Outcomes: The students have knowledge of basic methods of a media and cultural science oriented analysis of non-fictional films as well as theoretical concepts that deal with the environment in film and the genre of documentary film. They have a critical understanding of the representation of nature and the environment in contemporary documentary films as well as of the social and environmental issues that are discussed in these films. They are able to apply what they have learnt in order to write a critical analysis of a film. HINWEIS: Das Seminar findet im Rahmen des EPICUR-Programms (European University Alliance) statt. KIT-Studierende haben hier die Möglichkeit, gemeinsam mit Kommiliton:innen aus anderen europäischen Partner-Universitäten zu studieren. Das Seminar findet deshalb sowohl in Präsenz (für KIT-Studierende) als auch online (für KIT-externe Studierende) und vollständig in englischer Sprache statt. Hausarbeiten können sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch eingereicht werden.
Freie Plätze: 15  
  
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5014165 – Medienanalyse: The Female Gaze II: Filme von Regisseurinnen 1970 - 2020 [MeAn]

Filme von Regisseurinnen 1970 - 2025 Weiter geht es mit der Erkundung weiblicher Beiträge zur Filmgeschichte; zur Teilnahme ist es nicht notwendig, das vorangegangene Seminar besucht zu haben. Gezeigt und analysiert wird eine Auswahl der folgenden, formal und inhaltlich sehr unterschiedlichen Filme von Regisseurinnen aus Deutschland, Frankreich, Argentinien und den USA: „Wanda“/„Wanda“ (R: Barbara Loden, USA 1970), „The Velvet Vampire“/[„The Velvet Vampire“] (R: Stephanie Rothman, USA 1971), „Une vraie jeune fille“/„Ein wirklich junges Mädchen“ (R: Catherine Breillat, F 1976), „Near Dark“/„Near Dark – Die Nacht hat ihren Preis“ (R: Kathryn Bigelow, USA 1987), „Blue Steel“/„Blue Steel“ (R: Kathryn Bigelow, USA 1990), „Peau d’homme, coeur de běte“/„Haut des Menschen, Herz des Tieres“ (R: Hélène Angel, F 1999), „Alle anderen“ (R: Maren Ade, D 2009), „Toni Erdmann“ (R: Maren Ade, D/A 2016), „Trenque Lauquen“/„Trenque Lauquen“ (R: Laura Citarella, ARG/D 2022) – Das Seminar findet als Blockseminar im Vortragssaal der Neuen Bibliothek statt. Erste Sitzung am 31.10., die folgenden Sitzungen am 01.11., 02.11., 14.11, 15.11. und 16.11. – Der Seminarplan und die Texte, die im Seminar gelesen werden, sowie diverse Materialien (Filmausschnitte, Trailer u. a.) sind ab dem 10.10. in ILIAS verfügbar. Weitere Auskünfte gerne unter: dr.christoph.haas@t-online.de. – Leistungsnachweise: Aktive Teilnahme am Seminar, Lektüre der Texte, Beteiligung an Diskussionen; Verfassen einer Miniatur-Narrationsanalyse (unbenotete Studienleistung); schriftliche Hausarbeit: Narrationsanalyse unter Berücksichtigung von Mise en Scène-Aspekten (benotete Modulprüfung). – Zur Vorbereitung: Lektüre des Kapitels zur Mise en Scène in: David Bordwell/Kristin Thompson/Jeff Smith: Film Art – An Introduction. Thirteenth Edition. New York: McGraw-Hill 2023.
Freie Plätze: 17  
  
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5014207 – Erinnerungskultur - Medienkultur [MeAn II.1]

Im Jahr 2025 sind wir mit zahlreichen Krisen konfrontiert: Kriege, Klimawandel und der Frage, in was für einer Gesellschaft wir leben wollen. Was heute geschieht, daran werden wir uns morgen als Geschichte erinnern. Was uns dabei nicht immer bewusst ist: Das Heute (und auch das Morgen) steht in engem Zusammenhang mit dem Gestern – und der Art, wie wir uns daran erinnern. Wir alle sind Teil des sogenannten ‚kollektiven Gedächtnisses‘ und partizipieren aktiv an der deutschen Erinnerungskultur. Aber was verstehen wir überhaupt unter dem Begriff ‚Erinnerungskultur‘? Im ersten Teil des Seminars werden wir uns der Erinnerungskultur theoretisch annähern: Wir werden zunächst Grundbegriffe (z.B. Gedächtnis und Post-Memory) definieren und den Diskurs rund um die Erinnerung(skultur) erforschen. Dazu werden wir einerseits verschiedene Positionen kennenlernen, indem wir ausgewählte Texte lesen, darunter z.B. auch einen Auszug aus Max Czolleks 2023 erschienenem und damit sehr aktuellen Essay „Versöhnungstheater“, in dem er die deutsche Erinnerungskultur als Narrativ der „Wiedergutwerdung Deutschlands“ kritisiert. Andererseits werden wir den Diskurs an aktuellen Beispielen und gesellschaftlichen Debatten beleuchten und diskutieren, z.B.: der Umgang mit kolonialistischem Erbe in Museen und auf Straßenschildern, oder auch die mediale Aneignung, Inszenierung und Fiktionalisierung von Geschichte. Mit diesen medialisierten Zugängen zum kollektiven Gedächtnis werden wir uns im zweiten Teils des Seminars dann vertiefend beschäftigen: Exemplarisch werden wir Filme, Fernsehserien, aber auch digitale Inhalte auf Instagram und Tiktok untersuchen, die sich auf unterschiedliche Weise mit deutscher Geschichte befassen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen des Zweiten Weltkriegs, des Holocaust und der DDR. Auf dem Seminarplan stehen voraussichtlich u.a. „Good Bye, Lenin!“ (2003), „Das Leben der Anderen“ (2006), „Deutschland 83/86/89“ (2015/2018/2020); „Die Blumen von gestern“ (2016) „Weissensee“ (2010-2018), „Charité (2017-2024); „„Kiss me kosher“ (2020), „Der Palast“ (2022), „Deutsches Haus“ (2023), „Stella. Ein Leben“ (2023), „The Zone of Interest (2023), „One Life“ (2023), „Irenas Geheimnis“ (2023) „Die Zweiflers“ (2024), „A Real Pain“ (2024), „Der Brutalist“ (2024), „Die Ermittlung“ (2024). Wir diskutieren die Beispiele und fragen danach, wie die Filme jeweils Geschichte thematisieren und inszenieren, inwiefern sie als Beiträge zur Erinnerungskultur gelesen werden und vor dem Hintergrund der zuvor besprochenen Theorien analysiert werden können. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar: Interesse am Thema, Neugier darauf, Bezüge zwischen Beispielen und Theorie zu entdecken, sowie Spaß am Analysieren und Diskutieren. Leistungsnachweise für die unbenotete Studienleistung: Aktive Teilnahme am Seminar, Lektüre der Texte, Teilnahme an Arbeitsgruppen/Gruppenarbeiten, Beteiligung an Diskussionen; Übernahme eines Referats (mit Erstellung eines schriftlichen Thesenpapiers) sowie eines Referat-Supports.
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5014219 – Kulturinstitutionen: Kulturjournalismus [MeGe] [MKP]

Kulturjournalismus hat heute viele Formen und noch mehr Themen: das kann die klassische Theaterkritik in einer Tageszeitung, der Live-Talk über eine Ausstellung im Hörfunk, der Vorbericht über ein Musikfestival im Fernsehen, ein Podcast zur Stadtgeschichte, ein Insta-Reel mit einer Graffiti-Künstlerin und vieles andere mehr sein. Wir wollen gemeinsam analysieren, wie aktuelle Kulturberichterstattung in verschiedenen Medien funktioniert und dann selbst journalistisch arbeiten. Im Laufe des Seminars sollen die Teilnehmer*innen selbständig Themen aus der Kulturszene recherchieren, Interviews führen und einen Hörfunk-Beitrag produzieren. Es wird erwartet, dass die Teilnehmer*innen bereit sind, auch außerhalb der Kurszeiten gemeinsam ein bis zwei kulturelle Veranstaltungen zu besuchen und am Semesterende zur Produktion in ein professionelles Hörfunk-Studio zu kommen. Marie-Dominique Wetzel, SWR Kultur-Redakteurin
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5014211 – Mediengestaltung: Videographie [MeGe] [MKP]

** Wichtig: Der Kurs kann erst mit mind. 8 Teilnehmenden durchgeführt werden. ** Thema: Visuelle Kommunikation: Einführung in die Videografie und Filmgestaltung. Die Studierenden sollen mit dem Kurs die Praxis kennen lernen und einen Einblick in die Videographie bekommen. Der Kurs beinhaltet zu Beginn Kurzvorträge über spezifische Themenbereiche in der Videografie, welche einzeln gehalten werden. So können die Studierenden die Begrifflichkeiten in der Theorie lernen und den Themen näher kommen. Sie werden innerhalb des Seminars in Gruppen aufgeteilt und in die Video- und Filmpraxis gehen. Dabei soll ein Konzept entwickelt werden, welches als Video- oder Kurzfilm im laufe des Semesters umgesetzt wird. Es wird Zwischenstandberichte geben, um sich das Feedback der Gruppe einzuholen. Außerdem ist es wichtig, dass sich die Studierenden nicht nur mit dem Filmen, sondern auch mit dem Schneiden und der farblichen Bearbeitung vertraut machen. Sie lernen die zwei Phasen, die beim Erstellen eines Films wichtig sind: Produktion und Postproduktion. In dem Kurs wird überwiegend die Praxis der Gestaltung von Video und Film umgesetzt. Ziel ist es, dass am Ende des Seminars ein Film im Interviewstil, Monolog oder ein Imagefilm mit wissenschaftlichem Thema entsteht, welcher als Seminarleistung abgegeben und bewertet wird. Abgegeben wird einmal der fertige Film und das Drehbuch/ Konzept/ Storyboard, welches entworfen wurde, um diesen umzusetzen. Weitere Leistungen sind die Zwischenberichte, während der Filmproduktion und Postproduktion, wie auch die Vorträge zu Beginn des Seminars.
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5014313 – Einführung Kultursparte: Kulturmanagement - Institutionen und Akteure [MeGe] [MKP]

Kulturmanagement erstellt die institutionellen, rechtlichen, ökonomischen und organisatorischen Rahmenbedingungen, um Kultur zu ermöglichen. Insofern dient es der Kultur, ohne selbst ein Kunstwerk bzw. ein Kulturprodukt zu erschaffen. Es unterscheidet sich vom allgemeinen Management durch die besondere Verantwortung gegenüber den künstlerischen bzw. kulturellen Inhalten. Verfolgt das Kulturmanagement im öffentlich-rechtlichen Kulturbetrieb die Umsetzung kulturpolitischer Ziele, so ist der privatwirtschaftliche Kulturbetrieb (auch) auf das Erzielen von Gewinnen ausgerichtet. In diesem Spannungsfeld bewegt sich das einleitende Wintersemester: Anhand von Texten, Podcasts und Filmbeiträgen werden verschiedene Themen angeschnitten, Gäste aus verschiedenen Kulturbereichen werden sich bzw. ihre Rolle im Kulturbetrieb vorstellen. Eine Exkursion nach Pforzheim wird dann bereits am Semesterende in den Praxisteil überleiten, der im Sommersemester stattfindet. Erwartet wird die Teilnahme an den Exkursionen, kurze Essays und die Beantwortung eines Fragenkatalogs. Hinweis: Die Veranstaltungen im Winter- und Sommersemester können auch einzeln und unabhängig voneinander besucht werden.
Freie Plätze: 5  
  
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5014205 – Technische Grundlagen der Mediengestaltung [MeGe] [MKP I.1]

In dieser Vorlesung erhaltet Ihr einen umfassenden Überblick über die Grundlagen und Begriffe der modernen Mediengestaltung. Im Fokus steht ein breites Verständnis verschiedener Themenbereiche und Begrifflichkeiten – von theoretischen und technischen Grundlagen bis hin zu praxisnahen Beispielen aktueller Medienproduktion. Ideal für alle, die sich einen fundierten Einstieg in die Welt der Mediengestaltung wünschen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. LEISTUNGSNACHWEIS MKTP: Die Erfolgskontrolle erfolgt in Form einer unbenoteten schriftlichen Klausur im Umfang von 90 Minuten. LEISTUNGSNACHWEIS MTP/WMK: Die Erfolgskontrolle erfolgt in Form einer benoteten schriftlichen Prüfung (Klausur) im Umfang von 90 Minuten.
Veranstaltungszeitraum: 30. Okt 2025  
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