SS 2025 PHILO

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5012001 – Ars Rationalis II

Zweiter Teil des zweisemestrigen Argumentationskurses: Wissenschaftliches, normatives und philosophisches Argumentieren; Argumentation und rationale Meinungsbildung.
  
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5012002 – Einführung in die Philosophie 4 - Gruppe A

Freie Plätze: 5  
Veranstaltungszeitraum: 23. Apr 2025 - 28. Jul 2025  
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5012004 – Philosophisches Schreiben und Reden II - Gruppe 1

In dieser Übung konzentrieren wir uns auf das Schreiben von philosophischen Texten unterschiedlicher Art. Der Ausgangspunkt und Anlass des Schreibens ist zwangsläufig philosophisches Lesen, das wir in einer Sitzung thematisieren. Danach üben wir Bibliographieren, das Verfassen von Gliederungen, Abstracts (Zusammenfassungen) anhand deutscher und englischer Texte, die wir natürlich auch systematisch-inhaltlich lesen und diskutieren. Den Abschluss bildet das Verfassen eines philosophischen Essays, zu dem die Studierenden in Einzelgesprächen detailliertes Feedback erhalten. Studienleistung: 1) Aktive Teilnahme: Sie müssen sich regelmäßig mit inhaltlich relevanten Beiträgen mündlich beteiligen 2) Arbeitsblätter, Essay. Literatur: Jonas Pfister (2013): Werkzeuge des Philosophierens, Leipzig: Reclam, bitte besorgen. Wir nutzen nur die zwei letzten Kapitel, aber das gesamte Buch ist höchst empfehlenswert. Die anderen Texte werden auf Ilias bereitgestellt. ---- Bitte für die erste Woche das Buch von Pfister besorgen und Kap 7 lesen, inkl. Übrungsaufgaben 4-10! ---
  
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5012005 – Ethik staatlicher Massenüberwachung

  
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5012006 – Masterkurs Praktische Philosophie

In diesem Seminar werden diskutiert: 1) aktuelle Texte aus der Praktischen Philosophie und 2) Projekte am KIT, die der Praktischen Philosophie zuzuordnen sind. Die genauen Texte werden im Laufe des Seminars festgelegt. Studierenden, die in diesem Semester eine Master- oder Doktorarbeit in der Praktischen Philosophie bearbeiten wollen, wird der Besuch empfohlen. Für Bachelorstudierende ist nach Absprache mit den Seminarleitern auch eine Teilnahme ohne Erwerb einer Teilleistung möglich (eine Teilnahme für Bachelorstudierende mit Erwerb einer Teilleistung ist nur im Mastervorzug möglich, hierfür müssen allerdings die relevanten Voraussetzungen erfüllt werden). Studienleistung: Seminargestaltung (z.B. durch Vorstellung eines Textes, eines Exposés, eines Projekts o.ä.). Für M.Ed.-Studierende etwas detaillierter: Vorstellung von (a) Ihrer eigenen Masterarbeit im Fach Philosophie/Ethik (oder Teile hiervon) oder (b) eines philosophischen Buchs, das von einer Liste kanonischer Texte (die zu Beginn des Seminars ausgegeben wird) zu wählen ist oder (c) einer aktuellen Monographie (nach Absprache).
  
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5012007 – Einführung in die Philosophie 4 - Gruppe B

Freie Plätze: 11  
Veranstaltungszeitraum: 23. Apr 2025 - 28. Jul 2025  
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5012009 – Ciceros Religionsphilosophie

Ciceros Religionsphilosophie Marcus Tullius Cicero (106 – 43 v. Chr.) war ein Anwalt, Rhetoriker und Politiker, der in den letzten Jahrzehnten der sich im Niedergang befindlichen römischen Republik eine Vielzahl philosophischer Texte verfasste. Religionsphilosophische Überlegungen machen einen bedeutenden Teil seines Schaffens aus, dem wir uns in diesem Seminar widmen werden. Der Fokus liegt auf der selektiven Lektüre folgender Schriften: • de natura deorum. In diesem als Dialog konzipierten Text diskutieren vier Römer eine Reihe grundlegender religionsphilosophischer Fragen: Wer oder was sollen die Götter sein? Welche Eigenschaften haben sie und wie werden wir ihrer gewahr, wenn es sie denn geben soll? Auch geht es um die Frage unseres Verhältnisses zu ihnen: Sorgen sie sich um uns oder stehen sie uns gleichgültig gegenüber? Wie soll diese Sorge überhaupt aussehen? Im Zentrum steht die kritische Auseinandersetzung mit den Götterbildern der Epikureer und Stoiker, deren Auffassungen von einem Skeptiker kritisch diskutiert werden. Dessen Konklusion nimmt dabei die Zweifel zukünftiger Atheist*innen und Agnostiker*innen vorweg. • de divinatione. In der Antike war der Glaube weit verbreitet, die Götter gäben uns Zeichen, um uns über die Zukunft aufzuklären. So meinte man etwa, anhand des Vogelflugs ablesen zu können, welche Pläne die Götter hegten; die Innereien eines Opfertieres sollten uns Aufschluss über militärische Unterfangen geben; in Träumen sollten wir über unser Schicksal aufgeklärt werden. Solche Formen der Weissagung spielten im öffentlichen Leben Roms eine bedeutende Rolle, wurden öffentlich zelebriert und strukturierten den politischen Alltag. In diesem als Zwiegespräch zwischen Cicero und seinem jüngeren Bruder konzipierten Text wird die Glaubwürdigkeit solcher Weissagungen diskutiert. Sollten wir diese in Zweifel ziehen und gibt es evtl. gute Gründe, an ihnen festzuhalten, auch wenn sie sich als rational unhaltbar herausstellen sollten? Das Seminar soll Ihnen nicht nur einen (vertiefenden) Einblick in die Religionsphilosophie gewähren, sondern auch ein Einstieg in die antike Philosophie sein, die sich von ihrem Wesen her etwas von der modernen Philosophie unterscheidet. Die Studienleistung besteht in der rechtzeitigen Abgabe dreier Lektürenotizen. Wir lesen die Texte in deutscher Übersetzung. Lateinkenntnisse werden zu keiner Zeit vorausgesetzt, könnten sich aber als hilfreich erweisen.
  
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5012010 – Säx & Gender in der philosophischen Diskussion

Liberale Gesellschaften sind dem Recht auf individuelle Selbstbestimmung verpflichtet. Über den eigenen Körper und Geist, heißt es sinngemäß in On Liberty, herrsche das Individuum als Souverän. Es liegt in der Logik liberaler Gesellschaften, dass Individuen je für sich und in ihren jeweiligen Gemeinschaften erforschen sollten, was Selbstbestimmung über den eigenen Körper und Geist eigentlich wäre. Denn noch bevor wir lernen zu sprechen, sind andere Menschen damit beschäftigt, uns im Lichte von Vorstellungen über das, was wir einmal sein sollen und werden, zu formen. An die Beschaffenheit unseres Körpers knüpfen gesellschaftliche Kategorisierungen und Normierungen an, die bestimmen sollen, wie jemand wie wir zu denken, fühlen und handeln hat. Die feministische Literatur hat seit ihren Anfängen analysiert, wie die Selbstbestimmung von Frauen durch die Herrschaft patriarchaler Normen und Vorstellungen über ihren Körper und Geist unmöglich gemacht wird. Seit Ende der 1960er greift die feministische Bewegung den ursprünglich in der klinischen Psychologie entwickelten Begriff ‚Gender‘ auf, um zu bezeichnen, dass in sexistischen Gesellschaften am biologischen Geschlecht (Säx) von Frauen ein System der Unterdrückung und Fremdbestimmung ansetzt. In unserem Seminar werden wir uns einen Überblick verschaffen, wie seit den 1990ern der kategoriale Apparat des Feminismus und des Sprechens über säxuelle Identität in produktive und bis heute nicht abgeschlossene Bewegung gerät. Studienleistung: Eigenständige Vor- und Nachbereitung der Sitzungen; aktive Mitarbeit im Seminar (kein unentschuldigtes Fehlen!); Erledigung von Arbeitsaufträgen zur Vor- und Nachbereitung von Sitzungen.
Keine freien Plätze verfügbar  
  
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5012011 – Soziale Erkenntnistheorie

Ende März 2025 hat der an der Yale University lehrende Sprach- und Politikphilosoph Jason Stanley bekanntgegeben, dass er die USA verlässt. Unmittelbarer Anlass war die aus seiner Sicht völlig verfehlte Reaktion der Columbia University auf Repressalien der Trump Regierung (https://www.npr.org/2025/04/01/nx-s1-5345769/yale-university-professor-fascism-canada), die Stanley als faschistisches Regime beschreibt. (Neben Stanley hat auch der international angesehene Shoa- und Osteuropaforscher Timothy Snyder angekündigt, nach Kanada zu emigrieren, um eine Position an der Munk School aufzunehmen). Wir beschäftigen uns in dem Seminar aus gegebenem Anlass mit zwei Werken Stanley: How Propaganda Works (2015) und How Fascism Works. The Politics of Us and Them (2018). Die Lektüre für die ersten beiden Sitzungen wird als Scan bereitgestellt. Diejenigen, die an dem Seminar verbindlich teilzunehmen gedenken, sind gebeten, die Bücher anzuschaffen. Studienleistung: Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, aktive Teilnahme, Erledigung von schriftlichen Arbeitsaufgaben.
  
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5012012 – Platon, Theaitetos

In diesem Seminar setzen wir uns mit einem Text auseinander, der eine der ersten überlieferten Publikationen am Beginn der abendländischen Erkenntnistheorie bildet. Dieser Dialog Platons stellt die grundlegende Frage nach dem Wesen der Erkenntnis: Was ist Wissen („Episteme“)? Wie in vielen Texten Platons, tritt auch in diesem Text Sokrates als zentrale Figur des Dialogs auf, die diese und weitere Fragen an die übrigen Gesprächspartner des Dialogs richtet. Eine weitere zentrale Figur des Dialogs ist Theaitetos (oder auch „Theätet“), nach dem der Text benannt ist. Drei Definitionen (des Begriffs) der Episteme, die Theaitestos auf Nachfrage vorstellt, werden ausführlich behandelt. Am Ende des Dialogs werden sich alle nacheinander scheinbar als untauglich erwiesen haben. Aber sind diese Definitionen wirklich ausnahmslos zu verwerfen? Wir werden uns im Laufe des Semesters gründlich mit den verschiedenen Strängen der Argumentation des Dialogs befassen.
Anmeldungsende: 15. Mai 2025, 11:50   Freie Plätze: 8  
  
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5012013 – Philosophisches Schreiben und Reden I - Gruppe 1

Anmeldung: Keine Anmeldung möglich  
  
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5012017 – Einführung in die Philosophie 2

  
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5012020 – Sprachphilosophie: Theoretische Grundlagen und Anwendungsfälle

In diesem Seminar lesen und diskutieren wir einerseits Texte, welche die theoretischen Grundlagen der Sprachphilosophie vermitteln; andererseits sprechen wir anhand aktueller Forschungstexte über die Anwendung sprachphilosophischer Theorien auf gesellschaftliche und politische Phänomene. Für den Erwerb einer Studienleistung sind im Verlauf des Semesters 4 kurze Lektürenotizen im Umfang von jeweils etwa 1 Seite zu 4 Seminartexten Ihrer Wahl anzufertigen.
Freie Plätze: 12  
Veranstaltungszeitraum: 24. Apr 2025, 11:30 - 31. Jul 2025, 13:00  
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5012021 – Masterkurs: Die Philosophie von Christine Korsgaard

Christine Korsgaard gilt als eine der profiliertesten modernen Kantianerinnen. Sie hat sowohl einflussreiche Interpretationen zu vielen Aspekten von Kants Ethik vorgelegt, wie auch dessen Ideen auf eindrucksvolle Weise in ihrem eigenen Ansatz weiterentwickelt. In diesem Masterkurs wird sich anhand ihres Buches Self-Constitution vertieft mit Korsgaards eigenen Theorie befasst, auf deren Grundlage je nach Interesse weitere Texte aus ihrem philosophischen Werk hinzugezogen werden können. Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende, die bereits mit Korsgaards Theorie (z.B. im Rahmen des Seminars zu Tiere wie wir) und/oder mit der Ethik Kants in Berührung gekommen sind und sich vorstellen können, auf diesem Gebiet eine Masterarbeit anzufertigen. Im Anschluss an das Seminar bietet sich für Interessierte die Möglichkeit, eigene Fragen auszuarbeiten und mit der Autorin selbst zu diskutieren. Dafür wird es als Vorbereitung einen freiwilligen zusätzlichen Workshop geben, in dem die Studierenden untereinander Fragen und Thesen diskutieren und diese in Form kleinerer Texte formulieren können. Diese werden dann an Christine Korsgaard geschickt, die ihre Antworten auf die Fragen in einem Video-Meeting vorstellen und diskutieren wird. Studienleistung: Wie im Modulhandbuch beschrieben. Die Studienleistung kann auch im Rahmen des Workshops erbracht werden.
  
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5012022 – Einführung in die Philosophie 4 - Gruppe C

Freie Plätze: 17  
Veranstaltungszeitraum: 22. Apr 2025, 11:30 - 29. Jul 2025, 13:00  
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5012023 – Philosophie der Physik

Ursachen, Kausalität und Erklärung Elstner, Marcus, Gutmann, Mathias, Ludwig, Tim In den Naturwissenschaften denkt man üblicherweise über Ursache und Wirkung als wären sie etwas rein natürliches. Wenn aber nach der Ursache von etwas gefragt wird, dann mag es naheliegen, bei Erklärungen dieses „etwas” (der Wirkung) auf dasjenige zu verweisen, was eine befriedigende Antwort geben kann. Die damit suggerierte enge Verschränkung von Ursache und Wirkung, Frage und Antwort durch die Erklärung ist uns in den Naturwissenschaften so vertraut, dass sie uns selten auffällt. Gleichwohl ist die Beziehung der Kausalität zur Erklärung einerseits, die zum Fragen andererseits keineswegs so offenkundig, wie es diese Intuition nahelegt. Vielmehr läßt sich ein weites Spektrum an Ansätzen angeben, welches von der direkten Verbindung von Erklärung und Vorhersage bis zu deren Abtrennung reicht. Ganz ähnlich verhält es sich mit „Modellen“, die wahlweise als bloße Anwendungen von Theorien oder als deren eigentliche Ursprünge gelten. Wir wollen daher im Seminar einschlägige Positionen der aktuellen Wissenschaftstheorie zu Erklärung, Vorhersage und Modell gemeinsam lesen, die strittigen Aspekte der jeweiligen Positionen herausarbeiten und sie in der direkten Konfrontation mit naturwissenschaftlichen Ansätzen der Physik, Chemie und Biologie diskutieren. Je nach Interesse der Teilnehmenden werfen wir außerdem einen Blick auf aktuelle Beiträge, die insbesondere im Lichte des zunehmenden Einzugs der sogenannten „Künstlicher Intelligenz“ in die Wissenschaften thematisiert werden. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Physik und Chemie sowie der Philosophie. Kenntnisse in Wissenschaftstheorie und Physik sind hilfreich aber nicht vorausgesetzt. Als Studienleistungen sind Referate vorgesehen, deren Themen in der ersten Sitzung bekanntgegeben werden. Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
  
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5012026 – Was ist Evolution?

Die Theorie der Evolution stellt eine der „Großtheorien“ dar, die Diskurse weit jenseits des angestammten Faches prägten und prägen – vergleichbar dem Kopernikanischen Planetensystem, oder der Freudschen Theorie des Unterbewussten. In der aktuellen Diskussion wird der Ausdruck „Evolution“ allerdings so unbestimmt für allerlei Veränderungen und Vorgänge verwendet, daß die zentralen theoretischen und empirischen Aspekte des mit „Evolution“ in der Biologie gemeinten verloren gehen. Die Aufgabe der Veranstaltung besteht – nach einem kurzen historischen Überblick zu evolutionären Ansätzen im zeitgenössischen Umfeld Darwins – in der Herausarbeitung der zentralen Theorieteile der sog. Synthetischen Theorie. Davon ausgehend wollen wir uns aktuelle evolutionstheoretische Ansätze erarbeiten und diese mit nicht-biologischen Theorien vergleichen. Kenntnisse in allgemeiner Wissenschaftstheorie sowie der Theorie der Lebenswissenschaften sind gewünscht. Leistungen: Referate über vorzubereitende Textabschnitte Literatur wird im Seminar bekanntgegeben. Vorbereitend: Mayr, E. (1979): Evolution und die Vielfalt des Lebens. Berlin, Heidelberg, New York. Gutmann & Weingarten (1999): Gibt es eine Darwinsche Theorie? Überlegungen zur Rekonstruktion von Theorie-Typen (mit Michael Weingarten). In: Brömer, R., Hoßfeld, U. & Rupke, N. A. (Hrg.), Evolutionsbiologie von Darwin bis heute. VWB, Berlin, 105 – 130.
  
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5012036 – Einführung in die Philosophie des Geistes

Das zentrale Thema der Philosophie des Geistes ist das Bewusstsein. Es hat wohl jeder ein Bewusstsein—sein eigenes. Und trotzdem fällt es uns schwer zu sagen was genau wir mit Bewusstsein eigentlich meinen … oder auch nur meinen könnten. Wenn wir von unserem Bewusstsein sprechen, meinen wir damit die eigene Ich-Perspektive? Oder etwa die Gesamtheit der eigenen bewussten Erfahrungen? Vielleicht meinen wir aber auch etwas ganz anderes? Selbst wenn wir uns nicht sicher sind, was genau wir eigentlich meinen, so scheint doch klar, dass unser eigenes Bewusstsein etwas sehr persönliches ist; wir teilen es mit niemandem sonst. In gewissem Sinn ist also die Beschäftigung mit dem Bewusstsein—die Philosophie des Geistes—eine philosophische Reise zu uns selbst. Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, was wir mit Bewusstsein meinen könnten. Wir versuchen wir zu verstehen, wie Bewusstsein in unser naturwissenschaftliches Weltbild passt und ob man Bewusstsein vielleicht sogar empirisch untersuchen kann. Wir thematisieren Bewusstsein aber nicht nur als ein Ganzes, sondern beschäftigen uns auch mit der Frage, wie man bewusste Erfahrungen wissenschaftlich beschreiben kann und warum man das überhaupt wollen sollte. Zeit: wöchentlich am Freitag 11:30-13:00 Uhr (vom 25.04.25 bis zum 01.08.25). Ort: Gebäude 30.91, Raum 026. Dozent: Tim Ludwig. Studienleistung: Regelmäßige Mitarbeit im Seminar und drei kurze Hausaufgaben.
  
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5012041 – Hauptströmungen der Analytischen Philosophie

Wie das einmal üblich war möchte ich Ihnen als erstes die Darsteller des Stückes, das wir im Seminar gemeinsam „aufführen“ werden, vorstellen: Großvater, falls man so will "Stammvater": Gottlob Frege Söhne: Bertrand Russell, Georg Edward Moore Enkel: Rudolf Carnap Willard Orman Van Quine, Ludwig Wittgenstein Urenkel: Saul Kripke, Hilary Putnam (in der Zwischenzeit gibt es auch jede Menge Ururenkel/innen) in Nebenrollen einige Vettern und Neffen, z.B. Carl Gustav Hempel, Alfred North Whitehead, Moritz Schlick, Alfred Tarski u.v.a. - Wolfgang Stegmüller als Testamentsvollstrecker sowie die Geister von David Hume und Immanuel Kant, und vielleicht, obwohl nicht verwandt: Popper, Feyerabend und Kuhn. Wir werden der Frage nachgehen, womit sich Analytiker beschäftigen, werden die Hauptstränge der Handlung betrachten; und ob dieses Stück ein Happyend hat und ob wir dann am Ende genau wissen, was analytische Philosophie ist, bleibt abzuwarten
Veranstaltungszeitraum: 22. Apr 2025, 14:00 - 29. Jul 2025, 15:30  
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5012045 – Philosophisches Schreiben und Reden I - Gruppe 2

Anmeldung: Keine Anmeldung möglich  
  
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5012047 – Philosophien der Geschichte

Ziel der Veranstaltung ist es, die aktuellen Verwerfungen im europäisch-amerikanischen Verhältnis durch das Prisma geschichtsphilosophischer und politiktheoretischer Arbeiten zu betrachten, die nach dem Ende des Kalten Krieges entstanden sind. Wir werden dabei in zwei Schritten vorgehen. Im ersten Teil des Seminars ('Geschichtsphilosophische Entwürfe der deutschen Aufklärung') werden wir uns mit Arbeiten Kants (1724-1804) und Hegels (1770-1831) beschäftigen, die der heutigen Debatte immer noch als Referenzpunkte dienen. Nach Pfingsten werden wir im zweiten Teil (‚Zur historischen Einordnung der politischen Gegenwart‘) zunächst den an Hegel anknüpfenden (berühmt-berüchtigten) Aufsatz "The End of History" von Francis Fukuyama studieren. Ergänzend ziehen wir Jürgen Habermas' Aktualisierung der Kantischen Weltbürgeridee heran. Im Anschluss werden wir nachvollziehen, wie mit dem Irakkrieg 2003 ein Diskurs über das Auseinanderdriften der transatlantischen Allianz ensteht. Wir werden die Kontinuitäten und Differenzen dieses Diskurses zur aktuellen Auseinandersetzung analysieren und fragen, welche Schlüsse sich aus politikphilosophischer Perspektive ergeben. Studienleistung: Vor- und Nachbereitung der Sitzungen, aktive Mitarbeit, Bearbeitung von schriftlichen Aufgaben.
  
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5012049 – Philosophisches Schreiben und Reden II - Gruppe 2

In dieser Übung konzentrieren wir uns auf das Schreiben von philosophischen Texten unterschiedlicher Art. Der Ausgangspunkt und Anlass des Schreibens ist zwangsläufig philosophisches Lesen, das wir in einer Sitzung thematisieren. Danach üben wir Bibliographieren, das Verfassen von Gliederungen, Abstracts (Zusammenfassungen) anhand deutscher und englischer Texte, die wir natürlich auch systematisch-inhaltlich lesen und diskutieren. Den Abschluss bildet das Verfassen eines philosophischen Essays, zu dem die Studierenden in Einzelgesprächen detailliertes Feedback erhalten. Studienleistung: 1) Aktive Teilnahme: Sie müssen sich regelmäßig mit inhaltlich relevanten Beiträgen mündlich beteiligen 2) Arbeitsblätter, Essay. Literatur: Jonas Pfister (2013): Werkzeuge des Philosophierens, Leipzig: Reclam, bitte besorgen. Wir nutzen nur die zwei letzten Kapitel, aber das gesamte Buch ist höchst empfehlenswert. Die anderen Texte werden auf Ilias bereitgestellt ---- Bitte für die erste Woche das Buch von Pfister besorgen und Kap 7 lesen, inkl. Übrungsaufgaben 4-10! ---
  
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5012050 – Korsgaard: Tiere wie wir

  
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5012052 – Forum für Kritische Interdisziplinarität - Was ist Bewusstsein?

FKI: Was ist Bewusstsein? Mathias Gutmann, Peter Nick Wie jedes Semester widmet sich das FKI einem Rahmenthema, zu welchen Kolleginnen und Kollegen zum Vortrag eingeladen werden. Das Thema diese Semester dient der Bestimmung dessen was Bewusstsein sein kann oder sollte, einer Fragestellung also, der seit dem Beginn der neuzeitlichen Philosophie besondere Bedeutung zukommt. Dabei lassen sich zwei grundsätzlich gegenläufige Tendenzen ausmachen, deren eine mit der These verknüpft ist, es handele sich um die Eigenschaft gewisser – in der Regel, aber nicht notwendigerweise, biologischer – Systeme bei der Verarbeitung von Daten und Informationen. Unter dieser Bedingung wäre die Kenntnis der Struktur des Systems und seines funktionalen Designs wesentlich, um verstehen zu können, was es heißt ein Bewusstsein zu haben. Die gegenläufige Tendenz verbindet die Rede vom Bewusstsein mit Formen des Wissens, die auf je unterschiedliche Weise verfügbar sein müssen, um die Zuschreibung von Bewusstsein plausibel zu machen. In diesem Fall wäre weniger nach dem System als Träger von Bewusstsein, als nach dem Medium zu fragen, in welchem das in Rede stehende Wissen artikuliert wird. Wir wollen im Rahmen des FKI Konzepte von Bewusstsein auf verschiedenen Abstraktionsebenen kennenlernen. Dazu gehört neben der Frage nach den Kriterien des Zu- oder Absprechens von Bewusstsein auch die Ermittlung der Möglichkeiten und Grenzen der wissenschaftlichen und der formalen Darstellung desselben. Die Veranstaltung dient der eigenständigen, diskursiven Erarbeitung komplexer Themen an der Schnittstelle verschiedener positiver Disziplinen mit der Philosophie. Naturwissenschaftliche Grundkenntnisse sind hilfreich aber keine Voraussetzung; notwendig hingegen ist die Bereitschaft sich auf interdisziplinäre Auseinandersetzungen einzulassen. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Philosophie, Sozial- und Geisteswissenschaften. Die Beteiligung von Studierenden anderer Disziplinen ist ausdrücklich erwünscht. Es sollten Grundkenntnisse der Philosophie des 20. Jahrhunderts insbesondere der Sprachphilosophie und Wissenschaftstheorie vorhanden sein. Leistungen: Schriftliche Ausarbeitung Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
Veranstaltungszeitraum: 22. Apr 2025  
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5012055 – Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten

Veranstaltungszeitraum: 22. Apr 2025 - 29. Jul 2025  
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5012057 – Sidgwick: The Methods of Ethics

  
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5012058 – Konzeptionen des Liberalismus

Anmeldungsende: 17. Apr 2025, 03:00   Freie Plätze: 11  
  
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5012059 – Mill: Utilitarismus

  
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5012060 – Textanalyse und Interpretation

Das Seminar verfolgt zwei Ziele. Zum einen wollen wir gemeinsam Techniken der Texterschließung auf Fortgeschrittenen-Niveau einüben. Denn als Lehrkraft sollten Sie selbst in der Lage sein, Texte „nach allen Regeln der Kunst“ zu analysieren. Für diesen Zweck werden wir uns auch mit der methodisch kontrollierten Nutzung von Darstellungstechniken, wie Mind- und insbesondere Concept Maps, beschäftigen. Zum anderen schauen wir uns gemeinsam über 20 Methoden der Textarbeit für die Schule an. Meine Arbeitshypothese lautet: Viele Erschließungstechniken für den schulischen Gebrauch sind auch auf Fortgeschrittenen-Niveau nützlich; umgekehrt profitieren die Methoden für die Schule, wenn sie im Geiste professioneller philosophischer Textanalyse angewendet werden. Zur Anschaffung empfohlen: Georg Brun & Gertrud Hirsch Hadorn, 20183, Textanalyse in den Wissenschaften. Inhalte und Argumente analysieren und verstehen, Zürich: vdf Hochschulverlag Matthias Nückles/Johannes Gurlitt/Tobias Pabst/Alexander Renkl, 2004, Mind Maps & Concept Maps. Visualisieren, Organisieren, Kommunizieren, München: dtv Michael Wittschier, 20206, Textschlüssel Philosophie. 30 Erschließungsmethoden mit Beispielen, Berlin: Cornelsen Verlag. Studienleistung: Vor- und Nachbereitung der Seminarsitzungen; Mitwirkung in den Sitzungen
  
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5012062 – Blockseminar Kritisches Denken und Argumentationsanalyse Bern-KIT

Anmeldungszeitraum: Keine Anmeldung möglich  
  
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5012064 – OS: Geschichtstheorie, Biographien: Alles Theater! Do, 14.00–15.30, 010, Franz-Schnabel-Haus, Gutmann/Kunze, Beginn: 24.04.2025

Colloquium Theory of history: biographies
Veranstaltungszeitraum: 24. Apr 2025, 14:00 - 31. Jul 2025, 14:00  
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5012068 – Verantwortung, Autonomie und Kontrolle

Anmeldungsende: 30. Jun 2025, 00:00  
  
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5012070 – Interpretation und philosophische Konsequenzen der Quantenmechanik

  
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5012072 – Nietzsche

Friedrich Nietzsche zählt weltweit und über alle Kulturen hinweg zu einem der bekanntesten jüngeren Philosophen, dessen eigenartiger Faszination und philosophischer Bedeutung sich kaum jemand zu entziehen mag; zumal der Einfluss von Nietzsches Gedankengut sowohl direkt als auch indirekt von enormer Relevanz ist. Wie jeder große Philosoph durchdenkt Nietzsche das gesamte Spektrum an möglichen philosophischen Fragestellungen, zum Bespiel von der Ethik und der politischen Philosophie über die Ästhetik und die Anthropologie bis hin zur Philosophie der Physik und Mathematik oder der Wissenschaftstheorie und der Technikphilosophie. Nietzsches Philosophie stellt bei weitem keinen vermeintlich kontextfreien Zitaten-Steinbruch dar, sondern sollte zum Standardrepertoire einer jeden philosophischen Ausbildung gehören. Die Studienleistungen werden in Form eines Referats und einer regelmäßigen, aktiven Teilnahme erbracht. Die Anmeldung auf Ilias ist für die Teilnahme an der Veranstaltung verpflichtend.
Anmeldungsende: 1. Jun 2025, 00:00  
Veranstaltungszeitraum: 28. Apr 2025 - 28. Jul 2025  
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5012073 – Aktuelle Texte der Philosophie

  
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5012077 – Konzeption des Ethik- und Philosophieunterrichts - Sekundarstufe II

Anmeldungsende: 27. Mai 2025, 00:00  
Veranstaltungszeitraum: 10. Apr 2025 - 30. Sep 2025  
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5012078 – Tutorium – Einführung in die Philosophie 2

Anmeldung: Keine Anmeldung möglich  
  
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Fairness und Diskriminierungsfreiheit aus Sicht von Ethik und Informatik

  
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