WS 24/25 PHILO
Vorlesungen und Lehrveranstaltungen des Departments für Philosophie (Ohne EPG)
Kurse
5000062 – Tutorium Ars Rationalis B
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5012001 – Ars Rationalis I
Im ersten Teil des zweisemestrigen Argumentationskurses erwerben Sie das grundlegende Handwerkszeug, um Argumente zu erkennen, zu verstehen und zu kritisieren. Hierauf aufbauend werden Sie im zweiten Teil (SoSe) selbstgewählte Debatten detailliert analysieren. Sie werden insbesondere lernen, Thesen, für die argumentiert wird, zu identifizieren und zu präzisieren; Pro- und Kontra-Gründe hierarchisch zu organisieren; komplexe Argumentation als Argumentkarten zu strukturieren; einzelne Argumente aussagen- und prädikatenlogisch zu analysieren. Als Studienleistung sind wöchentlich Übungszettel zu bearbeiten. Der Kurs wird durch Tutorien ergänzt. Zur Vorbereitung können Sie den permanenten Semesterapparat "Ars rationalis" in der UB konsultieren.
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5012002 – Einführung in die Philosophie 3 - Gruppe B
In diesem Seminar werden vertiefend Texte zu den Themen der Vorlesung "Einführung in die Philosophie" besprochen. Durch sorgfältige Lektüre und ausgiebige Diskussion der Texte sollen die Studierenden an einflussreiche Texte der Philosophie herangeführt werden, die verschiedene Bereiche, Ansätze und Stile der Philosophie abdecken. Ziel ist, dass die Studierenden nach erfolgreichem Abschluss des Seminars eine solide Grundlage in der Philosophie haben, auf die in den folgenden Semestern aufgebaut werden kann.
Anmeldungszeitraum: Keine Anmeldung möglich
Veranstaltungszeitraum: 28. Okt 2024, 00:00 - 10. Feb 2025, 00:00
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Veranstaltungszeitraum: 28. Okt 2024, 00:00 - 10. Feb 2025, 00:00
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5012005 – Einführung in die Philosophie 3 - Gruppe A
In diesem Seminar werden vertiefend Texte zu den Themen der Vorlesung "Einführung in die Philosophie" besprochen. Durch sorgfältige Lektüre und ausgiebige Diskussion der Texte sollen die Studierenden an einflussreiche Texte der Philosophie herangeführt werden, die verschiedene Bereiche, Ansätze und Stile der Philosophie abdecken. Ziel ist, dass die Studierenden nach erfolgreichem Abschluss des Seminars eine solide Grundlage in der Philosophie haben, auf die in den folgenden Semestern aufgebaut werden kann.
Anmeldungszeitraum: Keine Anmeldung möglich
Veranstaltungszeitraum: 28. Okt 2024, 15:50 - 10. Feb 2025, 15:55
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Veranstaltungszeitraum: 28. Okt 2024, 15:50 - 10. Feb 2025, 15:55
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5012011 – Forum für kritische Interdisziplinarität (FKI)
Was ist Nachhaltigkeit?
Forum Kritische Interdisziplinarität
Mathias Gutmann, Peter Nick
Nachhaltigkeit wird in nahezu allen Lebensbereichen eingefordert – dies gilt nicht nur in den Wissenschaften, sondern auch im gesellschaftlichen Zusammenhang. Die Vielzahl dieser Kontexte korrespondiert mit der Vielzahl der Bestimmungen dessen, was unter „nachhaltigem“ Handeln überhaupt verstanden werden soll. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sollen exemplarisch sowohl Konzepte von Nachhaltigkeit wie deren historische und systematische Reflexion im Zentrum stehen. Wie bei anderen solcher Schlagwörter soll nicht nur die materiale Frage nach dem „Was“ bearbeitet werden, sondern kritisch im besten Wortsinne auch die formale nach der Funktion in verschiedenen Kontexten.
Die Veranstaltung dient der eigenständigen, diskursiven Erarbeitung komplexer Themen an der Schnittstelle verschiedener positiver Disziplinen mit der Philosophie. Naturwissenschaftliche Grundkenntnisse sind hilfreich aber keine Voraussetzung; notwendig hingegen ist die Bereitschaft sich auf interdisziplinäre Auseinandersetzungen einzulassen.
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende der Philosophie, Sozial- und Geisteswissenschaften. Die Beteiligung von Studierenden anderer Disziplinen ist ausdrücklich erwünscht. Es sollten Grundkenntnisse der Philosophie des 20. Jahrhunderts insbesondere der Sprachphilosophie und Wissenschaftstheorie vorhanden sein.
Leistungen: Protokoll
Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
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5012012 – Tutorium Ars Rationalis A
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5012017 – Einführung in die Philosophie 3 - Gruppe D
In diesem Seminar werden vertiefend Texte zu den Themen der Vorlesung "Einführung in die Philosophie" besprochen. Durch sorgfältige Lektüre und ausgiebige Diskussion der Texte sollen die Studierenden an einflussreiche Texte der Philosophie herangeführt werden, die verschiedene Bereiche, Ansätze und Stile der Philosophie abdecken. Ziel ist, dass die Studierenden nach erfolgreichem Abschluss des Seminars eine solide Grundlage in der Philosophie haben, auf die in den folgenden Semestern aufgebaut werden kann.
Anmeldung: Keine Anmeldung möglich
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5012018 – David Humes religionsphilosophische Schriften
Die Religionsphilosophie ist diejenige philosophische Disziplin, die sich mit Fragen um die Existenz und die Wesenszügen Gottes beschäftigt: „Ist Gott uns Menschen wohlgesonnen?“ „Ist Gott allmächtig?“ „Kann es ein solches Wesen überhaupt geben und was würde seine Existenz für uns Menschen bedeuten?“ Die Texte David Humes zu jener Thematik finden in jener Disziplin auch fast 250 Jahre nach seinem Tode besondere Anerkennung. Im 18. Jahrhundert schrieb Hume zu einer Zeit, als religiöse Auffassungen die Norm waren und ergänzte die Literatur vornehmlich theistischer Philosoph*innen durch eine deutlich skeptischere Perspektive, die ihn zum Gegenstand von Anfeindungen machte. Damals wie heute streiten die Menschen über Humes persönlichen (Un-)Glauben und so sah er sich genötigt, die Publikation einiger seiner Schriften bis zu seinem Tode zurückzuhalten, um soziale und rechtliche Strafen zu meiden.
David Humes Texte sind ideal für einen ersten systematischen Einstieg in die Materie und und sie sollten auch für diejenigen von Interesse sein, die bereits mit dieser vertraut sind. In diesem Seminar versuchen wir, einen möglichst umfassenden Überblick über seine Thesen zu erhalten, wofür wir Auszüge aus einer Reihe seiner Bücher und Aufsätze lesen. Die Fragen, denen wir uns vornehmlich widmen werden, kreisen um folgende Themenkomplexe:
• die Glaubwürdigkeit von Wundererzählungen
• der teleologische Gottesbeweis
• der kosmologische Gottesbeweis
• das Problem des Bösen
• die Unsterblichkeit der Seele
• Kritik religiösen Einflusses auf die Moral
Sollte uns noch Zeit bleiben, werden wir zuletzt noch Humes Thesen zur Entstehung und Dauerhaftigkeit religiöser Empfindungen in den Blick nehmen.
Wir werden uns darum bemühen, die Texte im englischen Original zu lesen. Deutsche Übersetzungen aller von uns behandelter Texte sind leicht erhältlich und können immer zur Hilfe genommen werden.
Neben einer regelmäßigen Teilnahme wird für eine Studienleistung auch das Verfassen eines Kurzessays gefordert.
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5012019 – Tutorium – Einführung in die Philosophie 1
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5012020 – Einführung in die Theoretische Philosophie
Veranstaltungszeitraum: 22. Okt 2024, 09:45 - 11. Feb 2025, 11:15
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5012022 – Singer: Praktische Ethik
Beginn zweite Semesterwoche ---- bitte Buch besorgen und bis S. 66 lesen!
Im Mittelpunkt dieses Kurses steht das Buch “Praktische Ethik” von Peter Singer. Es behandelt viele Bereiche der angewandten Ethik, Singers bioethische Thesen sind jedoch besonders einflussreich (bzw. umstritten).
Wir werden uns u.a. mit folgenden Fragen beschäftigen:
Welche Rolle sollen die Wünsche und Interessen der Menschen in der Moral spielen? Warum ist das Töten von Menschen moralisch falsch? Sind nicht einige Tiere den Menschen sehr ähnlich (z.B. Menschenaffen)? Warum dürfen wir dann Tiere töten, weil sie gekocht oder gegrillt gut schmecken? Wenn das Töten von erwachsenen Menschen eindeutig moralisch falsch ist, wie kann dann die Zulässigkeit der Abtreibung gemeinhin akzeptiert sein? Und wenn die Abtreibung gesunder Embryonen akzeptiert ist, warum darf man dann schwerstbehinderte Babys nicht töten? Kann es moralisch zulässig oder gar geboten sein, stark leidende Menschen zu töten, wenn sie es selber wünschen? Oder ist es vielleicht nur zulässig, nicht alles für ihre Lebenserhaltung zu tun? Sollten wir armen Menschen einen Teil unseres Wohlstands schenken, um ihr Leben zu retten bzw. ihre Lebensumstände zu verbessern? Wahrscheinlich schon, aber wieviel genau? Muss die industrialisierte Welt die Entwicklungsländer dafür entschädigen, dass sie das Ozonloch verursacht hat? Darf ich mich gewaltsam gegen ungerechtfertigte Gesetze zur Wehr setzen?
Studienleistung: Aktive Teilnahme und kurze Hausarbeit bis 31.3.25
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5012025 – Tutorial zur Einführung in die Praktische Philosophie
Tutorial zum Kurs "Einführung in die Praktische Philosophie"
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5012026 – Philosophie der Physik
Ausgehend von den zentralen Theorien der Physik—insbesondere klassische Mechanik, Quantenmechanik und statistische Mechanik—beschäftigen wir uns zunächst mit elementaren Themen der Philosophie der Physik. Zu diesen Themen gehören zum Beispiel Kausalität und Determinismus, Messungen und Naturgesetze, sowie Reduktion und Emergenz. Obwohl schon lange unter Physikern wie Philosophen diskutiert, bieten neue Entwicklungen bei Experimenten zur Quantenmechanik sowie der Physik der Kondensierten Materie regelmäßig Anlässe diese Themen wieder aufzugreifen. Gegen Ende des Seminars beschäftigen wir uns dann mit spezielleren Fragestellungen; zum Beispiel untersuchen wir die Rolle von experimentellen Invarianten für die theoretische Beschreibung von empirischen Beobachtungen. Ziel des Seminars ist—im Wechselspiel zwischen Physik und Philosophie—die allgemeinen Einsichten der Wissenschaftstheorie anhand konkreter Beispiele zu diskutieren und dabei ein tieferes Verständnis der Physik zu entwickeln.
Voraussetzungen:
Naturwissenschaftler wie Philosophen sind gleichermaßen willkommen.
Vorkenntnisse in Physik oder Wissenschaftstheorie sind erwünscht.
Studienleistung:
Ein Referat im Seminar.
Literatur:
Die Literatur wird im Seminar bekannt gegeben
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5012028 – Aristoteles: Nikomachische Ethik
Die "Nikomachische Ethik" von Aristoteles zählt zu den großen Standardwerken der Ethik. In den letzten Jahrzehnten ist zudem ein verstärktes Interesse an der Tugendethik zu verzeichnen, für die die Nikomachische Ethik nach wie vor der unangefochtene Referenzpunkt ist. Auch versuchen Ansätze, die nicht der Tugendethik zuzurechnen sind, Aristoteles‘ Ethik für sich fruchtbar zu machen. Die Beschäftigung mit diesem Werk ist also besonders lohnenswert. Dabei wollen wir uns nicht nur mit dem Text selbst beschäftigen, sondern auch Verweise aus der moderneren Literatur (z.B. Martha Nussbaum, Jay Wallace oder Christine Korsgaard) hinzuziehen.
Anmeldungszeitraum: Keine Anmeldung möglich
Veranstaltungszeitraum: 22. Okt 2024 - 11. Feb 2025
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Veranstaltungszeitraum: 22. Okt 2024 - 11. Feb 2025
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5012030 – KI Ethik
Im Seminar nähern wir uns der KI Ethik über das Buch "AI Ethics" (Paula Boddington, Springer 2023). Boddington liefert einen guten Einstieg in die KI Ethik mit zahlreichen Praxisbezügen, aktuellen Beispielen, Reflexionsfragen, Übungen sowie weiterführende und vertiefende Literatur zu den einzelnen Aspekten (was sehr hilfreich für weiteres Eigenstudium, Referate oder Hausarbeiten ist). Der Text ist auf Englisch, wir diskutieren ihn im Seminar auf Deutsch. Die Lektüre des Textes steht im Mittelpunkt der Eigenleistung zwischen den Seminarterminen. An den Terminen selbst rekapitulieren wir das Gelesene, klären Fragen und diskutieren gemeinsam die Inhalte und aktuellen Bezüge. Damit für die etwas umfangreichere Lektüre flexibler Zeit bleibt, findet das Seminar im 14-tägigen Rhythmus in Doppelsitzungen von 11:30-14:30 statt. Das Programm umfasst die Kapitel 2 bis einschließlich 6 s.u. Auf den Band von Boddington kann über die KIT Bibliothek (https://katalog.bibliothek.kit.edu/cgi-bin/koha/opac-detail.pl?biblionumber=1367016) als online Ressource aus dem KIT Netz zugegriffen werden. Planmäßig finden die Termine im Wechsel in Präsenz und online statt, beginnend mit einem Präsenztermin am 28.10.24.
Inhaltlich behandelt das Seminar eine Einführung in die KI Ethik, ihre Besonderheiten gegenüber allgemeiner Ethik und Technikethik, Grundlagen wie Natur vs. Technik Aspekte, Methoden und Herausforderungen der angewandten Ethik, anthropologisch fundierte Reflexion über menschliche vs. Künstliche Intelligenzen sowie Schlaglichter auf ethische Paradigmen (Konsequenzialismus, Deontologische und Tugendethikansätze) in Bezug auf KI Ethik.
Anforderungen für das Erbringen einer Studienleistung:
1. Regelmäßige Teilnahme; bei Versäumen von zwei Sitzungen und mehr kann nicht mehr automatisch von einer erfolgreichen Teilnahme ausgegangen werden.
2. Aktive Beteiligung an der Diskussion, sorgfältige Vorbereitung der Texte.
3. Übernahme eines Referats/ einer Präsentation und Vortrag in der festgelegten Sitzung
Freie Plätze: 11
Veranstaltungszeitraum: 21. Okt 2024 - 27. Jan 2025
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Veranstaltungszeitraum: 21. Okt 2024 - 27. Jan 2025
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5012031 – Konzepte der Physik: philosophisch untersucht
In der Physik gibt es viele Konzepte, die eng mit philosophischen Themen und Fragestellungen verbunden sind. So gibt es, neben vielen anderen, zum Beispiel einen Zusammenhang zwischen dem physikalischen Zustandskonzept und Kausalität, zwischen physikalischen Näherungen und Universalität, so wie zwischen dem Konzept der Symmetriebrechung und Emergenz. Ausgehend von konkreten Beispielen aus der Physik untersuchen wir im Seminar
physikalische Konzept aus philosophischer Perspektive. Ziel ist es, anhand konkreter Beispiele, ein tieferes Verständnis der Physik und ihrer Methodologie zu entwickeln
Naturwissenschaftler wie Philosophen sind gleichermaßen willkommen.
Vorkenntnisse in Physik oder Wissenschaftstheorie sind erwünscht.
Studienleistung:
Ein Referat im Seminar.
Literatur:
Die Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
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5012038 – Masterkurs Praktische Philosophie
In diesem Seminar werden diskutiert: 1) aktuelle Texte aus der Praktischen Philosophie und 2) Projekte am KIT, die der Praktischen Philosophie zuzuordnen sind. Die genauen Texte werden im Laufe des Seminars festgelegt. Studierenden, die in diesem Semester eine Master- oder Doktorarbeit in der Praktischen Philosophie bearbeiten wollen, wird der Besuch empfohlen. Für Bachelorstudierende ist nach Absprache mit den Seminarleitern auch eine Teilnahme ohne Erwerb einer Teilleistung möglich (eine Teilnahme für Bachelorstudierende mit Erwerb einer Teilleistung ist nur im Mastervorzug möglich, hierfür müssen allerdings die relevanten Voraussetzungen erfüllt werden). Studienleistung: Seminargestaltung (z.B. durch Vorstellung eines Textes, eines Exposés, eines Projekts o.ä.). Für M.Ed.-Studierende etwas detaillierter: Vorstellung von (a) Ihrer eigenen Masterarbeit im Fach Philosophie/Ethik (oder Teile hiervon) oder (b) eines philosophischen Buchs, das von einer Liste kanonischer Texte (die zu Beginn des Seminars ausgegeben wird) zu wählen ist oder (c) einer aktuellen Monographie (nach Absprache).
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5012039 – Die Idee der Freiheit im Liberalismus
Die Idee der Freiheit im Liberalismus
Der Liberalismus ist eine der wichtigsten politischen Vorstellungen der Moderne. Gleichwohl ist er keine geschlossene Weltanschauung. Mit dem Ausdruck werden teilweise konträre politische und wirtschaftliche Vorstellungen bezeichnet. In diesem Seminar untersuchen wir die für den Liberalismus zentrale Idee der Freiheit und verfolgen ihre Ideengeschichte. Auf diese Weise soll ein vertieftes Verständnis der Ideengeschichte des Liberalismus entwickelt werden. Durch kritische Diskussion und Reflexion wird darüber hinaus der Bezug zur Praxis hergestellt.
Studienleistung: Referat (45 min.) und Thesenpapier
Anmeldungszeitraum: Keine Anmeldung möglich
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5012044 – Einführung in die Praktische Philosophie
Aufbauend auf das Modul ‚Einführung in die Philosophie‘, werden wir in diesem Kurs eine Übersicht über die verschiedenen Bereiche der Praktischen Philosophie erarbeiten. Die Philosophie ist nicht am Reißbrett entworfen worden, sondern hat sich über lange Zeiträume entwickelt und ausdifferenziert. Bestimmte Positionen und Fragestellungen haben sich über ihren soziokulturellen Entstehungskontext hinaus als relevant erwiesen und bieten auch heute noch zentrale Orientierungspunkte des philosophischen Denkens. Aristoteles, Hobbes, Locke, Kant, Mill, Rawls gehören in diese Kategorie. Wir werden nicht nur untersuchen, welchen Beitrag einzelne historische Positionen zu den unterschiedlichen Bereichen der Praktischen Philosophie geleistet haben, sondern auch darauf achten, wie sie sich zu vorangegangenen Werken verhalten und wie sie selbst fortwirkten. Der Kurs beginnt in der griechischen Antike mit Sokrates und Aristoteles und springt dann rund 2000 Jahre nach England zu Hobbes und Locke. Abgesehen vom Ortswechsel hat sich die soziokulturelle Welt in diesem langen Zeitraum erheblich verändert. Daher werden uns nicht nur die neuen Antworten beschäftigen, die von Hobbes und Locke auf alte Fragen gegeben werden, sondern auch und vor allem ihre Überlegungen zu neuen Fragen, wie die nach der Begründung von politischer Autorität und Individualrechten. Wir werden sehen, dass Lockes Theorie des Eigentumserwerbs eine ideologische Funktion für die koloniale Landnahme hatte – aber auch, dass sie eine enorme Bedeutung für die heutige Theorie geistigen Eigentums hat. Wir bleiben zunächst vor Ort und ordnen Hobbes und Locke in einen größeren Diskussionszusammenhang ein, der als British Moralism bezeichnet wird (1640-1800), um anschließend die Entwicklung des Utilitarismus (Bentham, Mill, Sidgwick) im England des neunzehnten Jahrhunderts nachzuvollziehen. Die letzte Station des Kurses bildet Boston/Massachusetts. In den 1970er Jahren lehrten dort die beiden einflussreichsten Gerechtigkeitstheoretiker der Gegenwart, John Rawls und Robert Nozick. Wir werden analysieren, inwiefern Rawls und Nozick an die Theorien von Hobbes und Locke anknüpfen – und wie sie sie modifizieren. Zum Abschluss des Kurses studieren wir jüngere Entwicklungen in der Theorie globaler Gerechtigkeit.
Studienleistung: Zwei Selbsttests auf Ilias und ein schriftlicher Test in Präsenz (in der letzten Sitzung der Veranstaltung). Die Fragen beziehen sich auf die Vorlesung und Texte, die auf Ilias bereitgestellt werden.
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5012046 – Einführung in die Philosophie 3 - Gruppe C
In diesem Seminar werden vertiefend Texte zu den Themen der Vorlesung "Einführung in die Philosophie" besprochen. Durch sorgfältige Lektüre und ausgiebige Diskussion der Texte sollen die Studierenden an einflussreiche Texte der Philosophie herangeführt werden, die verschiedene Bereiche, Ansätze und Stile der Philosophie abdecken. Ziel ist, dass die Studierenden nach erfolgreichem Abschluss des Seminars eine solide Grundlage in der Philosophie haben, auf die in den folgenden Semestern aufgebaut werden kann.
Anmeldungszeitraum: Keine Anmeldung möglich
Veranstaltungszeitraum: 22. Okt 2024 - 14. Jan 2025
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Veranstaltungszeitraum: 22. Okt 2024 - 14. Jan 2025
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5012049 – (Philosophische) Theorien der Moralentwicklung
Unter Theorien der Moralentwicklung lässt sich Unterschiedliches verstehen. In unserem Seminar wird es nicht um die Evolution der menschlichen Moral gehen, wie sie beispielsweise bei Richard Joyce oder Michael Tomasello abgehandelt wird. Wir wollen vielmehr im ersten Teil der Veranstaltung die Frage in Angriff nehmen, wie in der philosophischen Literatur die historische Entwicklung der Moral beschrieben und erklärt wird. Namentlich werden wir uns mit den genealogischen Spekulationen von John S Mill (Utilitarianism, Subjection of Women) und Friedrich Nietzsche (Genealogie der Moral) beschäftigen und uns anschließend Peter Singer (Expanding Circle) zuwenden. Im zweiten Teil der Veranstaltung soll es um die Frage gehen, ob und unter welchen Bedingungen moralisch weniger fortgeschrittene Gesellschaften an den Maßstäben moralisch fortgeschrittener Gesellschaften gemessen werden können. Wir werden in diesem Teil mit Texten von Thomas Nagel (Moral Reality and Moral Progress) sowie Michelle Moody-Adams (Fieldwork in Familiar Places) arbeiten.
Studienleistungen: Aktive Teilnahme an der Seminardiskussion, Bearbeitung von Vor- und Nachbereitungsaufgaben
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5012050 – Konzeption des Ethikunterrichts – Sekundarstufe I
Worin liegt das Wesen guten Ethikunterrichts? Worauf zielt philosophische Bildung ab? Wie lässt sich mittels Methoden (neosokratische Methode, Dilemmadiskussion, Gedankenexperimente, Debatte, Textarbeit, ethisches Argumentieren, theatrales Philosophieren) problemorientierter Unterricht mit Leitfragen und Lernzielen konzipieren? Wie lässt sich Ethikunterricht phasieren? Welche Rolle spielen Texte und (audio-) visuelle Medien und wie können sie zielführend eingesetzt werden, um philosophische Probleme philosophierend zur Sprache zu bringen?
Leistungsnachweis: Klausur
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5012054 – Risikoethik (mit Projekt zur Argumentationsanalyse)
Die philosophische Ethik abstrahiert oft von diesen epistemischen Begrenzungen. Die Frage, was wir tun sollen, wird vor allem in Kontexten untersucht, in denen die Eigenschaften und Folgen von Handlungen gewiss sind. Es ist jedoch nicht ohne Weiteres klar, wie genau die dabei gewonnenen Einsichten auf Kontexte der Unsicherheit zu übertragen sind: Was sollten wir angesichts fehlenden Wissens tun – wie sollte man unter Unsicherheit handeln? Mit dieser risikoethischen Leitfrage beschäftigt sich dieser Kurs.
Anmeldungszeitraum: Keine Anmeldung möglich
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5012055 – Einführung in die Philosophie 1
Diese Vorlesung vermittelt einen ersten inhaltlichen Einblick in die Philosophie. Sie können dabei wichtige Grundkenntnisse für das weitere Studium erwerben: Welche zentralen Fragen und Probleme werden in den verschiedenen Teildisziplinen der Philosophie diskutiert? Welche wichtigen Begriffe und Unterscheidungen spielen dabei eine Rolle? Welche grundlegenden Positionen und Thesen werden jeweils vertreten und welche Argumente sprechen jeweils dafür oder dagegen? Wer sind zentrale Philosoph:innen? In Auseinandersetzung mit diesen Fragen werden wir uns ein Bild davon erarbeiten, was Philosophie überhaupt ist.
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5012056 – Kants GMS aus heutiger Sicht: welt-kulturphilosophisch gelesen
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5012059 – Religion, Identität, Politik
In diesem Kurs betrachten wir Religionen aus philosophisch interessanten Perspektiven. Für Gläubige stellt sich ihre eigene Religion völlig anders dar als jedwede Religion für Nicht-Gläubige. Letztere, die sich meist für aufgeklärter halten, haben häufig nur Spott und Verachtung für Erstere übrig, was manchmal dazu führen mag, dass die Bedeutung der Religion insgesamt unterschätzt wird. Diese Bedeutung muss sich nämlich nicht in einer (vermeintlich) pseudo-wissenschaftlichen Erklärung der Existenz der Welt erschöpfen, sondern kann sich auch durch wissenschaftlich unproblematische Überzeugungen manifestieren. Das so Sinn- oder Identitäts-stiftende einer Religion – wie auch immer es zustandekommt – hat dann ggf. auch für Atheisten handfeste Auswirkungen, die sie begreifen können sollten. Ob es einen Gott (m/w/d) wirklich gibt oder nicht, und wie er oder sie aussieht, ist philosophisch vielleicht weniger wichtig als die Tatsache, dass Religionen die Werte und das Verhalten der Menschen seit Jahrtausenden prägen, was keine Moraltheorie je geschafft hat. Was macht Religionen so attraktiv für die Menschen? Durch welche Mechanismen beeinflussen sie sie? Sind Religionen allesamt problematisch, oder sind monotheistische z.B. konfliktanfälliger als polytheistische? Wäre eine Welt ohne Religionen besser als eine Welt mit ihnen? Welchen Einfluss dürfen religiöse Überzeugungen auf die Politik nehmen?
--------------- Dieser Kurs überlappt zu ca. 50% mit dem Kurs 'Religionsphilosophie' aus dem SS 23, wir lesen wieder Crane: Die Bedeutung des Glaubens (bitte besorgen) ---------
Studienleistung: Aktive Mitarbeit, kurze Hausarbeit (ca. 1500 Worte) bis 31.3.25.
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5012062 – J.S. Mills Schriften zu Politik und Ökonomie
Ziel des Seminars ist es, zu einer vertieften Auseinandersetzung mit dem vernetzten politischen und
ökonomischen Denken J.S. Mills anzuleiten, und dazu zu befähigen, schwierige exegetische Fragen – insb.
Mills Verhältnis zum Sozialismus und seine Einschätzung der Demokratie – anzugehen und verschiedene
Aspekte von Mills oft komplizierter Position in diesen Fragen zu differenzieren.
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5012063 – Aktuelle Texte der Philosophie
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5012065 – Einführung in die Wissenschaftstheorie
Der Erfolg der empirischen Wissenschaften wird von vielen anerkannt. Die Physik bildet eine Wissensbasis auf der unsere modernen Technologien entwickelt wurden. Die Chemie liefert viele Grundlagen für Stoffumwandlungen und Materialentwicklung. Biologie und Medizin liefern den wissenschaftlichen Unterbau für Medikamentenentwicklung. Obwohl der Erfolg der Wissenschaften nur selten bezweifelt wird, bleibt oft unklar worin dieser liegt. Liegt der Erfolg in der Nützlichkeit von Anwendungen? Oder eher in der Bereitstellung einer verlässlichen Wissensgrundlage? Und woher kommt eigentlich die Verlässlichkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen, die in den Bereich der Wissenschaftstheorie fallen, werden wir im Seminar beschäftigen. Dazu verschaffen wir uns in der ersten Häl
fte einen Überblick über verschiedene wichtige Positionen der Wissenschaftstheorie, wie sie im 20. Jahrhundert entwickelt und vertreten wurden. In der Zweiten Hälfte des Seminars tauchen wir dann tiefer in spezifische Themen ein; zum Beispiel diskutieren wir die Rolle quantitativer Begriffe und Messungen in den Wissenschaften so wie den Zusammenhang zwischen Korrelation und Kausalität. Ziel des Seminars ist es, dass wir ein tieferes Verständnis der empirischen Wissenschaften entwickeln.
Voraussetzungen:
Naturwissenschaftler wie Physiker sind gleichermaßen willkommen.
Spezielle Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Studienleistung:
Ein Referat im Seminar.
Literatur:
Stefan Bauberger (2016), Wissenschaftstheorie: Eine Einführung, Kohlhammer, Stuttgart
Ergänzende Literatur wird im Seminar bekanntgegeben.
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5012066 – Soziale Erkenntnistheorie
Soziale Erkenntnistheorie
Was hat ein Seminar mit dem Titel „Soziale Erkenntnistheorie“ im Modul für Praktische Philosophie zu suchen? Ein Teil der Antwort ist im Zusatz „sozial“ angelegt. Anders als die traditionelle Erkenntnistheorie beschäftigt sich die soziale Erkenntnistheorie mit der Frage, wie Wissen kollektiv produziert und verbreitet wird. Der andere Teil der Antwort lautet, dass die soziale Erkenntnistheorie ein normatives Erkenntnisinteresse hat. So fragt Alvin Goldmans Buch Knowledge in a Social World (1999), das als ein Gründungstext der sozialen Erkenntnistheorie betrachtet wird: „Which practices have a comparatively favorable impact on knowledge as contrasted with error and ignorance?” Es geht also in der sozialen Erkenntnistheorie um die Bewertung von Praktiken und Institutionen l– und hieraus ergeben sich zahlreiche Überschneidungen mit Themen der Praktischen Philosophie. Schwerpunkt in unserem Seminar ist die Frage, welchen Leuten man eigentlich zuhören und Glauben schenken soll.
Studienleistungen: Aktive Teilnahme an der Seminardiskussion, Bearbeitung von Vor- und Nachbereitungsaufgaben
Literatur:
Fantl, Jeremy, 2018, The Limitation of the Open Mind, Oxford: OUP
Levy, Neil, 2022, “Do your own research!”, Synthese 200: 355 - 374
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5012067 – Der Einfluss der Natur auf die Geschichte der Menschheit
Module:
Kulturhistorische Fallstudien (KHF)
IdeE A+B
Peter Frankopan, Professor für Globalgeschichte in Oxford, hat mit seinem Buch "The Earth Transformed. An Untold History" (dt.: "Zwischen Erde und Himmel. Klima -- Eine Menschheitsgeschichte") einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zur Geschichte der wechselseitige Beeinflussung von Natur und Menschheit vorgelegt. Er hat zusammengetragen, was sich in den Jahrtausenden der Menschheitsgeschichte, die wir überblicken, an Klimaveränderungen, Naturkatastrophen und Pandemien zugetragen haben, wie die Menschen ihre Umwelt verändert haben (Stichwort: Ökologie) und entfernte Weltgegenden immer mehr in Kontakt zueinander gekommen sind (Stichwort:
Globalisierung). Seine Darstellung legt besonderen Wert darauf, all diese Felder miteinander zu vernetzen und in großen Linien die Entwicklungsdynamiken nachzuzeichnen, die uns dahin gebracht haben, wo wir heute sind. Dabei legt er sehr viel Wert darauf, jeweils die Datenbasis (und deren Genauigkeit) für unser Wissen zu beschreiben und, wo angebracht, kontroverse Deutungsmöglichkeiten vorzustellen.
Dieses Seminar will auf der Basis der Lektüre dieses Buches die dort behandelten Themen durch Diskussion vertiefen.
Als Studienleistung wird erwartet: Die Lektüre des Buches von Peter
Frankopan: "The Earth Transformed. An Untold History" bzw. "Zwischen Erde und Himmel. Klima -- Eine Menschheitsgeschichte", entweder im englischen Original oder in der deutschen Übersetzung. Die Übernahme der Präsentation eines der in der Vorbereitungssitzung vorgeschlagenen Themas in einem Referat von 30 min. Dauer mit einem mind. 2 Seiten umfassenden Handout sowie aktive Beteiligung an der Seminardiskussion.
Anmeldungszeitraum: Keine Anmeldung möglich
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5012070 – Wahrscheinlichkeit und Statistik aus philosophischer Perspektive
Im Alltag gehen wir—oft ohne es zu merken—häufig mit Statistik und Wahrscheinlichkeit um.
So mag für manche der morgendliche Weg zur Universität im Schnitt etwa 15 Minuten dauern. Aber was heißt das denn für einen einzelnen Tag? Genügt es denn dann 20 Minuten vor Prüfungsbeginn loszugehen, um nicht zu spät anzukommen?
In der Wettervorhersage sieht man gelegentlich, dass die Regenwahrscheinlichkeit für den nächsten Tag zwischen 14 und 15 Uhr bei 50% liegt. Was soll das eigentlich bedeuten? Klar, es regnet dann vermutlich in der Hälfte der Fälle. Aber der morgige Tag ist ja nur einmal. Also welche Fälle sind hier gemeint? Oder sind die 50% vielleicht doch ganz anders zu verstehen?
Mit solchen und ähnlichen Fragen, sowie deren wissenschaftlichen Varianten, beschäftigen wir uns im Seminar. Dabei setzen wir uns mit unterschiedlichen Positionen (Frequentisten vs. Bayesianer) zur Interpretation von Wahrscheinlichkeitsaussagen auseinander. Außerdem erarbeiten wir uns ein tieferes Verständnis des Zusammenhangs zwischen Korrelation und Kausalität, welcher essentiell für manche Wissenschaften, wie z.B. die Epidemiologie, ist.
Voraussetzungen:
Naturwissenschaftler wie Philosophen sind gleichermaßen willkommen.
Spezifische Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Aber eine Affinität zu Mathematik ist sicherlich hilfreich.
Studienleistung:
Ein Referat im Seminar.
Literatur:
Jordi Vallverdú (2016), Bayesians Versus Frequentists: A Philosophical Debate on Statistical Reasoning, Springer, Heidelberg
Judea Pearl, Madelyn Glymour, Nicholas P. Jewell (2021), Causal Inference in Statistics: A Primer, reprint with revisions, first edition in 2016, John Wiley & Sons, West Sussex
Ergänzende Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
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5012071 – Epistemologie der Technik
Welche Arten von Kenntnissen sind relevant für technische Kontexte? Geht es bloß um (theoretisches) Wissen oder sind nicht auch andere Kompetenzen wie Verstehen oder praktisches Wissen bzw. (technisches) Knowhow gefordert? Sind nicht etwa auch vor allem (fehlende) Fähigkeiten gemeint, wenn wir davon sprechen, dass eine Person „(keine) Ahnung von der Technik hat“? In der zumeist englischsprachigen Literatur der Technikphilosophie wird vorrangig von technological knowledge oder engineering knowledge gesprochen. Ein neues Thema ist zudem das technological understanding, das Personen in Technikwissenschaften für Entwurf, Entwicklung, Produktion oder Instandhaltung aber auch Nutzende von Geräten und umfassenden soziotechnischen Systemen anstreben.
In diesem Seminar werden wir mit einer kurzen Einführung in die erkenntnistheoretische Behandlung von Grundbegriffen wie knowledge that, knowledge how und (epistemic) understanding beginnen und dann in die speziellere Debatte der engineering epistemology einsteigen. Eine vielzitierte Monographie ist das Buch What engineers know and how they know it von Walter Vincenti. Wir werden uns mit Teilen dieses Werks beschäftigen und es in Hinsicht auf seine philosophischen Beiträge untersuchen. Zudem sind die Teilnehmenden des Seminars herzlich aufgefordert, eigene thematische Vorschläge einzubringen.
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5012072 – Programmieren für Geisteswissenschaftler
ChatGPT, DeepL oder AlphaZero sind nur einige Beispiele von künstlicher Intelligenz (KI), die bereits jetzt großen Einfluss auf unser Leben haben. In Zukunft werden neben vielen anderen Berufszweigen auch GeisteswissenschaftlerInnen immer mehr mit unterschiedlichen Ausprägungen der KI, großen Datensätzen oder ausgefeilten digitalen Werkzeugen arbeiten. Ein verantwortungsbewusster Einsatz erfordert nicht nur Kenntnisse über mögliche gesellschaftliche Auswirkungen, sondern auch ein grundlegendes technisches Verständnis derartiger Technologien. Davon ausgehend werden in diesem Seminar Grundlagen des Programmierens in Python vermittelt. Die Studierenden sollen nicht nur eine bessere Urteilsfähigkeit in Debatten rund um den Einsatz der Digitalisierung erlangen, sondern auch einen Einstieg in die sprachliche Datenverarbeitung und den Einsatz von unterschiedlichen, digitalen Bibliotheken finden. Vorwissen oder Programmiererfahrung sind für eine erfolgreiche Teilnahme nicht notwendig. Die Mitnahme eines eigenen Laptops zu allen Seminarterminen ist obligatorisch ist.
Als Studienleistung müssen zwei Tests erfolgreich abgeschlossen werden. Die Mindestanzahl an Teilnehmenden ist vier.
Achtung: Die erste Sitzung wird am 21.10. online stattfinden. Der Link wird im Ilias-Kurs rechtzeitig bekannt gegeben werden. In der Einführungssitzung werden vier Termine für die nachfolgenden Blocksitzungen in Absprache mit den Teilnehmenden bestimmt.
Termine:
23.11. 9 - 17 Uhr
24.11. 9 - 17 Uhr
11.1. 9 - 17 Uhr
12.1. 9 - 17 Uhr
Raum 26 (oder 16 (wenn frei))
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5012073 – Parfit: Reasons and Persons
Das Ziel des Seminars besteht v.a. in der Entwicklung der analytischen und argumentativen Kompetenzen sowie der Förderung der philosophischen Selbstständigkeit. Anders als in anderen Seminaren liegt der Fokus der Seminarsitzungen somit nicht auf der Erarbeitung oder Vermittlung der Textinhalte, sondern auf der kritischen, dialogischen Diskussion der Inhalte auf der Grundlage Ihrer philosophischen Überlegungen.
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