WS 23/24

Lehrveranstaltungen Kulturtheorie und -praxis des Wintersemesters 2023/24

Reiter

Bitte beachten Sie, dass folgende Seminare (z.B. aufgrund des Blockformats) bereits vor Vorlesungsbeginn starten:

  • Kulturinstitutionen: Kulturjournalismus (Dozentin: Wetzel)
    Kick-off: 16.10.2023 (Mo), 09-12:30 Uhr - Präsenz

  • Projektmanagement (Dozent: Hock)
    Kick-off: 21.10.2023 (Sa), 10:00-12:00 Uhr - Online

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5014200 – Mediengeschichte [MeWi]

Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Geschichte der Medien von der Erfindung der Schrift bis zum Internet. Sie führt dazu zunächst in Grundbegriffe der Kommunikations- und Zeichentheorie ein und erläutert verschiedene Medienbegriffe sowie Modelle des Medienwandels. Darauf aufbauend wird ein Abriss über historische Etappen der wichtigsten sprachbasierten und technischen Medien gegeben und es wird nach den Gründen für die Entwicklung und Durchsetzung bestimmter Medien gefragt, nach ihrer Bedeutung für Kultur und Gesellschaft sowie nach den Konsequenzen für unsere heutige Situation. Abschließend werden übergreifende Aspekte wie Selbstreflexivität und Intermedialität, Wirklichkeitskonstitution durch Medien, Mediennutzung sowie Medienwirkung angesprochen. LEISTUNGSNACHWEIS für Studierende von WMK, MTP & KTP: Schriftliche Prüfung (Klausur) im Umfang von 90 Min. über die Inhalte des Moduls „Einführung Medienwissenschaft“ (8 LP), bestehend aus der Vorlesung „Mediengeschichte“ und dem Proseminar „Theorien der Medienkultur“, wahlweise am Ende des 1. oder 2. Semesters. Um zur Klausur zugelassen zu werden, muss das Proseminar „Theorien der Medienkultur“ besucht worden sein. Die Modulnote ist die Note der Klausur. LEISTUNGSNACHWEIS für Studierede des B.Ed.: Unbenotete Klausur (Studienleistung) im Umfang von 90 Min. über die Inhalte der Vorlesung „Mediengeschichte“, wahlweise am Ende des 1. oder 2. Semesters. LITERATUR ZUR EINFÜHRUNG: Andreas Böhn/Andreas Seidler (2014): Mediengeschichte. Eine Einführung, 2. akt. und erw. Aufl., Tübingen: Gunter Narr.
Veranstaltungszeitraum: 16. Okt 2023 - 17. Feb 2024  
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5014201 – Theorien der Medienkultur - Kurs A [MeWi]

Wir leben in einer Medienkultur. Medien machen Dinge sichtbar und wahrnehmbar, die sich unseren unbewaffneten Sinnen entziehen und ermöglichen somit ein Mehr-Sehen und Mehr-Wissen. Medien dienen der Vermittlung von Informationen und bilden ein Fenster zur Welt. Medien befriedigen das Verlangen nach vernetzter Kommunikation und Partizipation an gesellschaftspolitischen Ereignissen. Medien ermöglichen die Auslagerung von Gedächtnisinhalten in externe Speicher und bilden die Grundlage für die Entstehung globaler Wissensarchive. Und nicht zuletzt beliefern uns Medien mit zahlreichen Unterhaltungsangeboten und stillen das Bedürfnis nach ästhetischer Erfahrung. „Medien bestimmen unsere Lage“, schreibt Friedrich Kittler (1986: 3) und meint dies in einem durchaus substanziellen Sinn: Die jeweils vorliegenden medialen Anordnungen geben die Bedingungen für die Organisation von Wahrnehmung, Wissen und Kommunikation in einer Kultur vor und schaffen somit Möglichkeitsräume, innerhalb derer sich Kultur als symbolische Ordnungsstruktur einer Gesellschaft überhaupt erst entfalten kann. Das Seminar führt in zentrale Ansätze der Medientheorie und grundlegende Fragestellungen zum Zusammenhang zwischen Medien und Kultur ein. Dazu werden Texte ausgewählter Medientheoretiker*innen gelesen, an Beispielen veranschaulicht und diskutiert. LERNZIELE: Die Seminarteilnehmer*innen können Erkenntnisinteresse, Argumentation, Kontexte sowie Anwendungsbeispiele der im Seminar behandelten medientheoretischen Texte verstehen und kritisch reflektieren. LEISTUNGSNACHWEIS (WMK, MTP, KTP ‚neue‘ SPO): Die zu bestehende Studienleistung besteht aus (1) einem Referat im Umfang von 15 Minuten, das den medientheoretischen Text aus dem Reader vorstellt und als Grundlage für die Textarbeit fungiert, und (2) der Bearbeitung von zwei schriftlichen Arbeitsaufgaben. Die Modulprüfung „Einführung Medienwissenschaft“ (Klausur, 8 LP) wird am Ende des 1. oder 2. Semesters geschrieben und umfasst die Inhalte der Vorlesung „Mediengeschichte“ und des Proseminars „Theorien der Medienkultur“. LITERATUR: Ein Reader mit den im Seminar behandelten Texten wird online auf ILIAS zur Verfügung gestellt. Literatur zur Einführung: Pias, Claus/Vogl, Joseph/Engell, Lorenz/Fahle, Oliver/Neitzel, Britta (Hg.) (2002): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, 2. Aufl., Stuttgart: DVA.
Freie Plätze: 6  
Veranstaltungszeitraum: 23. Okt 2023 - 17. Feb 2024  
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5014202 – Theorien der Medienkultur - Kurs B [MeWi]

Wir leben in einer Medienkultur. Medien machen Dinge sichtbar und wahrnehmbar, die sich unseren unbewaffneten Sinnen entziehen und ermöglichen somit ein Mehr-Sehen und Mehr-Wissen. Medien dienen der Vermittlung von Informationen und bilden ein Fenster zur Welt. Medien befriedigen das Verlangen nach vernetzter Kommunikation und Partizipation an gesellschaftspolitischen Ereignissen. Medien ermöglichen die Auslagerung von Gedächtnisinhalten in externe Speicher und bilden die Grundlage für die Entstehung globaler Wissensarchive. Und nicht zuletzt beliefern uns Medien mit zahlreichen Unterhaltungsangeboten und stillen das Bedürfnis nach ästhetischer Erfahrung. „Medien bestimmen unsere Lage“, schreibt Friedrich Kittler (1986: 3) und meint dies in einem durchaus substanziellen Sinn: Die jeweils vorliegenden medialen Anordnungen geben die Bedingungen für die Organisation von Wahrnehmung, Wissen und Kommunikation in einer Kultur vor und schaffen somit Möglichkeitsräume, innerhalb derer sich Kultur als symbolische Ordnungsstruktur einer Gesellschaft überhaupt erst entfalten kann. Das Seminar führt in zentrale Ansätze der Medientheorie und grundlegende Fragestellungen zum Zusammenhang zwischen Medien und Kultur ein. Dazu werden Texte ausgewählter Medientheoretiker*innen gelesen, an Beispielen veranschaulicht und diskutiert. LERNZIELE: Die Seminarteilnehmer*innen können Erkenntnisinteresse, Argumentation, Kontexte sowie Anwendungsbeispiele der im Seminar behandelten medientheoretischen Texte verstehen und kritisch reflektieren. LEISTUNGSNACHWEIS (WMK, MTP, KTP ‚neue‘ SPO): Die zu bestehenden Studienleistungen umfassen aktive Teilnahme am Proseminar „Theorien der Medienkultur“, nachgewiesen durch das Bearbeiten von vier Arbeitsaufgaben: zwei schriftlich (je 2-3 Seiten) und zwei mündlich in Form einer 'Patenschaft' für zwei Texte. Die Modulprüfung „Einführung Medienwissenschaft“ (Klausur, 8 LP) wird am Ende des 1. oder 2. Semesters geschrieben und umfasst die Inhalte der Vorlesung „Mediengeschichte“ und des Proseminars „Theorien der Medienkultur“. LITERATUR: Ein Reader mit den im Seminar behandelten Texten wird online auf ILIAS zur Verfügung gestellt. Literatur zur Einführung: Pias, Claus/Vogl, Joseph/Engell, Lorenz/Fahle, Oliver/Neitzel, Britta (Hg.) (2002): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, 2. Aufl., Stuttgart: DVA.
Anmeldung: Keine Anmeldung möglich  
  
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5014200TU – Tutorium zu Einführung Medienwissenschaft [MeWi]

  
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5014203 – Kulturgeschichte: Allgemeines und Exemplarisches zur Kulturgeschichte [KuWi]

Das Seminar gibt Einblicke in die Theorie und Praxis der Kulturgeschichte. Gemeinsam erarbeiten wir uns Antworten auf die folgenden Fragen: Was ist Kulturgeschichte? Wie steht sie zur Kulturtheorie? Welche Bedeutung hat sie in der Geschichtswissenschaft und darüber hinaus? Wie kann man Kulturgeschichte „machen“ und wie sieht die Praxis der Kulturgeschichte aus? Wie hat Sie sich entwickelt und welche Ausprägungen gibt es? Und: Warum überhaupt Kulturgeschichte? Als „methodisches Feature“ werden wir besonders das (wissenschaftliche) Lesen thematisieren. Für die Studienleistung ist die Anfertigung einer kleinen schriftlichen Arbeit in Portfolioform vorgesehen, die seminarbegleitend entsteht.
Dozent(en): Dr. phil. Silke Zimmer-Merkle  
Termin: Erste Sitzung: 27.10.2023, 9:45-11:15, weitere Angaben siehe wichtige Informationen   Ort: siehe wichtige Informationen  
Freie Plätze: 20  
Veranstaltungszeitraum: 16. Okt 2023 - 17. Feb 2024  
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5014207 – Erinnerungskultur/Medienkultur: Mediale Repräsentation und soziale Diskursivierung von Geschichte und Identität: Unsere Geschichte(n) [KuG][MedTP]

Im Jahr 2023 sind wir mit zahlreichen Krisen konfrontiert: Kriege, Klimawandel und der Frage, in was für einer Gesellschaft wir leben wollen. Was heute geschieht, daran werden wir uns morgen als Geschichte erinnern. Was uns dabei nicht immer bewusst ist: Das Heute (und auch das Morgen) steht in engem Zusammenhang mit dem Gestern – und der Art, wie wir uns daran erinnern. Wir alle sind Teil des sogenannten ‚kollektiven Gedächtnisses‘ und partizipieren aktiv an der deutschen Erinnerungskultur. Aber was verstehen wir überhaupt unter dem Begriff ‚Erinnerungskultur‘? Im ersten Teil des Seminars werden wir uns der Erinnerungskultur theoretisch annähern: Wir werden zunächst Grundbegriffe (z.B. Gedächtnis und Post-Memory) definieren und den Diskurs rund um die Erinnerung(skultur) erforschen. Dazu werden wir einerseits verschiedene Positionen kennenlernen, indem wir ausgewählte Texte lesen, darunter z.B. auch einen Auszug aus Max Czolleks 2023 erschienenem und damit sehr aktuellen Essay „Versöhnungstheater“, in dem er die deutsche Erinnerungskultur als Narrativ der „Wiedergutwerdung Deutschlands“ kritisiert. Andererseits werden wir den Diskurs an aktuellen Beispielen und gesellschaftlichen Debatten beleuchten und diskutieren, z.B.: der Umgang mit kolonialistischem Erbe in Museen und auf Straßenschildern, oder auch die mediale Aneignung, Inszenierung und Fiktionalisierung von Geschichte. Mit diesen medialisierten Zugängen zum kollektiven Gedächtnis werden wir uns im zweiten Teils des Seminars dann vertiefend beschäftigen: Exemplarisch werden wir Filme, Fernsehserien, aber auch digitale Inhalte auf Instagram und Tiktok untersuchen, die sich auf unterschiedliche Weise mit deutscher Geschichte befassen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen des Zweiten Weltkriegs, des Holocaust und der DDR. Auf dem Seminarplan stehen u.a. „Holocaust – die Geschichte der Familie Weis“ (1987), „Good Bye, Lenin!“ (2003), „Das Leben der anderen“ (2006), „Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat“ (2008), „Das Tagebuch der Anne Frank“ (2016), „Die Blumen von gestern“ (2016) „Weissensee“ (2010-2018), „Kiss me kosher“ (2020), „Meine beste Freundin Anne Frank“ (2021) und „Der Palast“ (2023). Wir diskutieren die Beispiele und fragen danach, wie die Filme jeweils Geschichte thematisieren und inszenieren, inwiefern sie als Beiträge zur Erinnerungskultur gelesen werden und vor dem Hintergrund der zuvor besprochenen Theorien analysiert werden können. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar: Interesse am Thema, Neugier darauf, Bezüge zwischen Beispielen und Theorie zu entdecken, sowie Spaß am Analysieren und Diskutieren. Leistungsnachweise für die unbenotete Studienleistung: Aktive Teilnahme am Seminar, Lektüre der Texte, Teilnahme an Arbeitsgruppen/Gruppenarbeiten, Beteiligung an Diskussionen; Übernahme eines Referats (mit Erstellung eines schriftlichen Thesenpapiers) sowie eines Referat-Supports.
Freie Plätze: 17  
Veranstaltungszeitraum: 16. Okt 2023 - 17. Feb 2024  
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5014219 – Kulturinstitutionen: Kulturjournalismus [DKP]

"Kulturjournalismus hat heute viele Formen und noch mehr Themen! Das kann die klassische Theaterkritik in einer Tageszeitung, das Korrespondent*innen-Gespräch über eine Ausstellung im Hörfunk, der Vorbericht über eine Opernproduktion im Fernsehen, ein Podcast zu einem Jazzfestival und vieles andere mehr sein. Wir wollen gemeinsam analysieren, wie aktuelle Kulturberichterstattung in verschiedenen Medien funktioniert und dann selbst journalistisch arbeiten. Im Laufe des Seminars sollen Themen aus der Kulturszene recherchiert und Beiträge für den Hörfunk produziert werden." Marie-Dominique Wetzel, SWR2-Kulturkorrespondentin
Veranstaltungsart: Seminar   Dozent(en): Marie-Dominique Wetzel-Leitner  
Termin: Erster Termin: Mo, 16.10., 09:00-12:30 Uhr; dann Kombination aus Blockanteilen und wöchentlichen Terminen Mo, 11:30-13:00, weitere Angaben siehe wichtige Informationen   Ort: siehe wichtige Informationen  
Abschluß: Bachelor   Freie Plätze: 1  
Veranstaltungszeitraum: 16. Okt 2023 - 17. Feb 2024  
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5014300 – Projektmanagement

Veranstaltungsart: Seminar   Dozent(en): Jonas Hock  
Termin: Erste Sitzung: Samstag, 21.10: 10:00-12:00 Uhr   Ort: Online / MS Teams  
Zyklus: Block  
Freie Plätze: 9  
Veranstaltungszeitraum: 16. Okt 2023 - 17. Feb 2024  
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5014313 – Einführung Kultursparte: Kulturmanagement - Institutionen und Akteure

Kulturmanagement erstellt die institutionellen, rechtlichen, ökonomischen und organisatorischen Rahmenbedingungen, um Kultur zu ermöglichen. Insofern dient es der Kultur, ohne selbst ein Kunstwerk bzw. ein Kulturprodukt zu erschaffen. Es unterscheidet sich vom allgemeinen Management durch die besondere Verantwortung gegenüber den künstlerischen bzw. kulturellen Inhalten. Verfolgt das Kulturmanagement im öffentlich-rechtlichen Kulturbetrieb die Umsetzung kulturpolitischer Ziele, so ist der privatwirtschaftliche Kulturbetrieb (auch) auf das Erzielen von Gewinnen ausgerichtet. In diesem Spannungsfeld bewegt sich das einleitende Wintersemester: Anhand von Texten, Podcasts und Filmbeiträgen werden verschiedene Themen angeschnitten, Gäste aus verschiedenen Kulturbereichen werden sich bzw. ihre Rolle im Kulturbetrieb vorstellen. Eine Exkursion nach Pforzheim wird dann bereits am Semesterende in den Praxisteil überleiten, der im Sommersemester stattfindet.
Dozent(en): Chris Gerbing  
Termin: Mo, 14:00-15:30   Ort: 20.30, 4.045  
Zyklus: wöchtl.  
Freie Plätze: 17  
  
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