SS 23

Lehrveranstaltungen Kulturtheorie und -praxis des Sommersemesters 2023

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Anmerkungen zum Seminar "Kultur und Gesellschaft"

Hinweis: Bei diesem Seminar handelt es sich um ein zulassungsbeschränktes Seminar. Für KTP-Studierende handelt es sich um die Pflichtveranstaltung für das Modul „Kultur und Gesellschaft“. Als KTP-Studierende:r erhalten Sie deshalb einen garantierten Platz in diesem Seminar.

Als WMK-Studierende:r kann man sich diese Veranstaltung als Wahlveranstaltung im Modul „Wissenschaft – Technologie – Zukunft“ anrechnen lassen.  

Um Zugang zu diesem Kurs zu erhalten, melden Sie sich bitte zuerst im Ilias-Kurs an. Da der Beitritt nur auf Bestätigung erfolgt, müssen Sie sich bis 12.04.2023 bei Birgit Zickler(birgit.zickler@student.kit.edu) per E-Mail unter Angabe Ihres Namens, Ihres Studiengangs inklusive Nebenfach und Modul, in welchem die Anrechnung erfolgen soll, melden. Das Schreiben der E-Mail ist Voraussetzung dafür, dass eine Kursaufnahme erfolgt!

Am 13.04.2023 erfolgt die Aufnahme in den Ilias-Kurs. Angelegt sind 12 Plätze, vorrangig für KTP-Studierende; es besteht aber die Möglichkeit, die Teilnehmerzahl aufzustocken. Es werden zuerst alle KTP-Studierende zugelassen, damit diese ihre Pflichtveranstaltung nach Studienablaufplan besuchen können. Bei ausreichender Kapazität werden die restlichen Plätze unter den WMK-Studierenden aufgeteilt (first come - first serve).

Bei Rückfragen können Sie sich ebenfalls bei Birgit Zickler (birgit.zickler@student.kit.edu) melden.

Kurse

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5014200 – Theorien der Medienkultur - Kurs A [MeWi]

Wir leben in einer Medienkultur. Medien machen Dinge sichtbar und wahrnehmbar, die sich unseren unbewaffneten Sinnen entziehen und ermöglichen somit ein Mehr-Sehen und Mehr-Wissen. Medien dienen der Vermittlung von Informationen und bilden ein Fenster zur Welt. Medien befriedigen das Verlangen nach vernetzter Kommunikation und Partizipation an gesellschaftspolitischen Ereignissen. Medien ermöglichen die Auslagerung von Gedächtnisinhalten in externe Speicher und bilden die Grundlage für die Entstehung globaler Wissensarchive. Und nicht zuletzt beliefern uns Medien mit zahlreichen Unterhaltungsangeboten und stillen das Bedürfnis nach ästhetischer Erfahrung. „Medien bestimmen unsere Lage“, schreibt Friedrich Kittler (1986: 3) und meint dies in einem durchaus substanziellen Sinn: Die jeweils vorliegenden medialen Anordnungen geben die Bedingungen für die Organisation von Wahrnehmung, Wissen und Kommunikation in einer Kultur vor und schaffen somit Möglichkeitsräume, innerhalb derer sich Kultur als symbolische Ordnungsstruktur einer Gesellschaft überhaupt erst entfalten kann. Das Seminar führt in zentrale Ansätze der Medientheorie und grundlegende Fragestellungen zum Zusammenhang zwischen Medien und Kultur ein. Dazu werden Texte ausgewählter Medientheoretiker*innen gelesen, an Beispielen veranschaulicht und diskutiert. LERNZIELE: Die Seminarteilnehmer*innen können Erkenntnisinteresse, Argumentation, Kontexte sowie Anwendungsbeispiele der im Seminar behandelten medientheoretischen Texte verstehen und kritisch reflektieren. LEISTUNGSNACHWEIS (WMK, MTP, KTP ‚neue‘ SPO): Die zu bestehenden Studienleistungen umfassen aktive Teilnahme am Proseminar „Theorien der Medienkultur“, nachgewiesen durch das Bearbeiten von vier Arbeitsaufgaben: drei schriftlich (je 2-3 Seiten) und eine mündlich in Form eines Impulsreferats von ca. 5 Minuten. Die Modulprüfung „Einführung Medienwissenschaft“ (Klausur, 8 LP) wird am Ende des 1. oder 2. Semesters geschrieben und umfasst die Inhalte der Vorlesung „Mediengeschichte“ und des Proseminars „Theorien der Medienkultur“. LITERATUR: Ein Reader mit den im Seminar behandelten Texten wird online auf ILIAS zur Verfügung gestellt. Literatur zur Einführung: Pias, Claus/Vogl, Joseph/Engell, Lorenz/Fahle, Oliver/Neitzel, Britta (Hg.) (2002): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, 2. Aufl., Stuttgart: DVA.
Freie Plätze: 4  
  
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5014204 – Theorien der Medienkultur - Kurs B [MeWi]

Wir leben in einer Medienkultur. Medien machen Dinge sichtbar und wahrnehmbar, die sich unseren unbewaffneten Sinnen entziehen und ermöglichen somit ein Mehr-Sehen und Mehr-Wissen. Medien dienen der Vermittlung von Informationen und bilden ein Fenster zur Welt. Medien befriedigen das Verlangen nach vernetzter Kommunikation und Partizipation an gesellschaftspolitischen Ereignissen. Medien ermöglichen die Auslagerung von Gedächtnisinhalten in externe Speicher und bilden die Grundlage für die Entstehung globaler Wissensarchive. Und nicht zuletzt beliefern uns Medien mit zahlreichen Unterhaltungsangeboten und stillen das Bedürfnis nach ästhetischer Erfahrung. „Medien bestimmen unsere Lage“, schreibt Friedrich Kittler (1986: 3) und meint dies in einem durchaus substanziellen Sinn: Die jeweils vorliegenden medialen Anordnungen geben die Bedingungen für die Organisation von Wahrnehmung, Wissen und Kommunikation in einer Kultur vor und schaffen somit Möglichkeitsräume, innerhalb derer sich Kultur als symbolische Ordnungsstruktur einer Gesellschaft überhaupt erst entfalten kann. Das Seminar führt in zentrale Ansätze der Medientheorie und grundlegende Fragestellungen zum Zusammenhang zwischen Medien und Kultur ein. Dazu werden Texte ausgewählter Medientheoretiker*innen gelesen, an Beispielen veranschaulicht und diskutiert. LERNZIELE: Die Seminarteilnehmer*innen können Erkenntnisinteresse, Argumentation, Kontexte sowie Anwendungsbeispiele der im Seminar behandelten medientheoretischen Texte verstehen und kritisch reflektieren. LEISTUNGSNACHWEIS (WMK, MTP, KTP ‚neue‘ SPO): Die zu bestehenden Studienleistungen umfassen aktive Teilnahme am Proseminar „Theorien der Medienkultur“, nachgewiesen durch das Bearbeiten von vier Arbeitsaufgaben: drei schriftlich (je 2-3 Seiten) und eine mündlich in Form eines Impulsreferats von ca. 5 Minuten. Die Modulprüfung „Einführung Medienwissenschaft“ (Klausur, 8 LP) wird am Ende des 1. oder 2. Semesters geschrieben und umfasst die Inhalte der Vorlesung „Mediengeschichte“ und des Proseminars „Theorien der Medienkultur“. LITERATUR: Ein Reader mit den im Seminar behandelten Texten wird online auf ILIAS zur Verfügung gestellt. Literatur zur Einführung: Pias, Claus/Vogl, Joseph/Engell, Lorenz/Fahle, Oliver/Neitzel, Britta (Hg.) (2002): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, 2. Aufl., Stuttgart: DVA. Hinweis: "Theorien der Medienkultur, Kurs B" findet im Sommersemester 2023 nur bei Bedarf statt. Bitte melden Sie sich zunächst in Kurs A an.
Anmeldung: Keine Anmeldung möglich  
  
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5014206 – Tutorium Einführung Medienwissenschaft [MeWi]

Freie Plätze: 12  
  
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5014164 – Kulturtheorie [KuWi]

Im Seminar werden verschiedene Kulturbegriffe sowie Perspektiven auf Kultur in gemeinsamen Diskussionen erschlossen und reflektiert. Daneben findet eine verstärkte Auseinandersetzung mit maßgeblichen kulturwissenschaftlichen Ansätzen und Debatten statt. Auf der Lektüreliste stehen Texte von Clifford Geertz, Sigmund Freud, Norbert Elias, Niklas Luhmann, Sherry B. Ortner und Michel Foucault. Die zu bestehenden Studienleistungen umfassen aktive Teilnahme am Proseminar „Kulturtheorie“, nachgewiesen durch Beteiligung an den Sitzungen, das Verfassen der geforderten Zahl von Beiträgen in den auf Ilias eingerichteten Foren zu den einzelnen Texten und durch das schriftliche Bearbeiten von Arbeitsblättern. Die Modulprüfung „Einführung Kulturwissenschaft“ (Klausur, 10 LP) wird am Ende Sommersemesters geschrieben und umfasst die Inhalte der Veranstaltungen „Kulturtheorie“ und „Kulturgeschichte“.
Dozent(en): Adam, Marie-Hélène  
Termin: Di, 14:00 - 15:30   Ort: Geb. 20.30 SR 4.047  
Zyklus: wöchtl.  
Studiengang: KTP   Freie Plätze: 19  
  
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5014300 – Kultur und Gesellschaft: Soziale Transformationen im städtischen Raum - Praxisbeispiele aus Karlsruhe

Das Seminar widmet sich dem Themenfeld „Transformation von Gesellschaften“. Auf der Basis von Praxisbeispielen aus Karlsruhe wird das Themenfeld kennen gelernt, erkundet und gemeinsam erschlossen. Transformation ist angesichts der aktuellen Problemlagen wie beispielsweise dem globalen Klimawandel, dem dramatischen Artenrückgang von Tieren und Pflanzen und dem Anstieg sozialer Konfliktpotentiale in nahezu allen Teilen der Welt ein Schlüsselwort geworden. Der Begriff der Transformation formuliert die Hoffnung, die aktuelle Produktions-, Wirtschafts- und Lebensweise hochtechnisierter Gesellschaften in Richtung Nachhaltigkeit aktiv verändern und gestalten zu können. Diese Bemühungen stoßen jedoch auf Barrieren verschiedenster Art: traditionelle Wertesysteme, Status und Habitus, Interessenkonflikte, Ressourcen- und Machtfragen, gewachsene ästhetische Gewohnheiten, eingeschliffene Lebensstile, eingeübte gesellschaftliche Praktiken. Diese stellen uns immer wieder vor die Frage, warum wir handeln, wie wir handeln und warum wir unser Handeln so schwer ändern können. Und wie wir ein Leben gemäß von Werten wie Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung führen können – was das heißt für unsere Mobilität, Konsum, Wirtschaften und Produzieren, Wohnen und Bauen. So ist der Begriff der „Transformation“ der übergeordnete Begriff des Praxisseminars, in dem wir uns auf eine experimentelle Reise begeben wollen. Unser Ziel ist es, ausgewählte Beispiele aus dem Raum Karlsruhe zu begreifen, seine Möglichkeitsräume und Grenzen wissenschaftlich auszuloten und Impulse für konkrete Transformationsprojekte zu generieren. Auf der Basis dieser Fallbeispiele erarbeiten wir, was die einzelnen Akteure bewegt, welche Interessen sie verfolgen und welche Sichtweise sie auf die jeweilige Herausforderung haben. Hierbei spielt einerseits die Erarbeitung wissenschaftlicher Methoden eine wichtige Rolle, andererseits werden wir in gemeinsamer (Selbst)reflexion erarbeiten, wo die Hemmnisse und Hürden für eine erfolgreiche Transformation liegen.
Dozent(en): Krings, Bettina-Johanna und Hausstein, Alexandra  
Termin: Fr, 09:45 - 11:15   Ort: Geb. 20.30 SR 4.047  
Zyklus: wöchtl.  
Studiengang: KTP / WMK   Freie Plätze: 6  
  
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5014301 – Vertiefung Kultursparte: Kulturmanagement - Institutionen und Akteure [DKP]

2024 ist „Ornamenta-Jahr“ in der Goldstadt Pforzheim. Dieses Event wird u.a. den Fokus auf den Schmuck lenken, aber auch in der gesamten Stadt über das Jahr unterschiedliche Schwerpunkte und Akzente setzen. Im Vorgriff darauf wird sich das Projektseminar mit der übergeordneten Frage auseinandersetzen, was die „Aura“ eines Schmuckstücks ausmacht. Nach Walter Benjamin ist sie, bezogen auf das Kunstwerk, durch eine „einmalige Erscheinung einer Ferne, so nah sie sein mag“ definiert. Geprägt wird sie durch „Unnahbarkeit, Echtheit und Einmaligkeit“, wie der Philosoph an anderer Stelle in seinem wegweisenden Aufsatz über „Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit“ (1935) ausführt. Gerade diese drei angeführten Kriterien lassen sich problemlos auf den Schmuckbereich übertragen, so dass eine Auseinandersetzung mit dem Thema, auch wenn Benjamin den Schmuck nicht im Fokus hatte, zielführend und ergebnisreich erscheint. In Kleingruppen werden die Studierenden praktische Zugänge erarbeiten, die sich speziell an ein jüngeres Publikum richten sollen, und sich zudem mit Fragen um die Bewerbung der gewählten Formate auseinandersetzen.
Dozent(en): Gerbing, Chris  
Termin: Di, 15:45 - 17:15   Ort: Geb. 20.30 SR 4.045  
Zyklus: wöchtl.  
Studiengang: KTP   Freie Plätze: 21  
  
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