SS 23

Lehrveranstaltungen Medientheorie und -praxis des Sommersemesters 2023

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Weiteres Kursangebot über das ZAK

Folgende Lehrveranstaltungen des ZAK (Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale) sind im Sommersemester 2023 als Übung im Wahlpflichtbereich „Mediengestaltung“ für WMK- und MTP-Studierende geöffnet:

Journalismus in Zeiten von Social Media und Podcast (Dozent:in: Kastning)
Termin: 23.06.23 (Fr), 10-17 Uhr; 24.06.23 (Sa), 11-16 Uhr; 30.06.23 (Fr), 10-17 Uhr; 01.07.23 (Sa), 11-16 Uhr

Pimp your Science! Offene Ressourcen für Wissenschaft, Kommunikation und Bildbearbeitung (Dozent:in: Budak)
Termin: 21.04.23 (Fr), 8-12 Uhr; 22.04.23 (Sa), 9-16:30 Uhr; 05.05.23 (Fr), 8-12 Uhr; 06.05.23 (Sa), 9-16:30 Uhr

Podcasting DIY - Einführung in die Podcast-Produktion und Audiobearbeitung (Dozent:in: Drixler)
Termin: 20.05.23 (Sa), 10-18 Uhr; 17.06.23 (Sa), 10-18 Uhr; 22.07.23 (Sa), 10-15 Uhr

Geschichten erzählen mit Geräuschen, Stimmen, Musik– Das Campusradio Audiokreativlabor (Dozent:in: Fuchs)
Termin: Sa 20.05.23 (Sa) und So 21.05.23 (So), jeweils 9-19 Uhr

Arte und die Zeitenwende. Dokumentarfilme und Kommunikation (Dozent:in: Sippel)
Termin: 26.05.23 (Fr); 30.06.23 (Fr); 07.07.23 (Fr); 14.07.23 (Fr) – jeweils 14-18 Uhr (online)

Bitte beachten Sie folgende Hinweise:
Anmeldung:
Die Anmeldung für die verfügbaren Plätze erfolgt direkt im Portal des ZAK, das Sie über diesen Link erreichen:
https://www.zak.kit.edu/anmeldung.php/

Bitte beachten Sie: Es ist möglich, dass das Lehrangebot des ZAK online erst zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar ist als das Lehrangebot Ihres Studiengangs auf Ilias. Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite des ZAK (Informationen zum Lehrangebot finden Sie hier: https://www.zak.kit.edu/vorlesungsverzeichnis.php).

Anrechnung und Eintragung im CMS:
Die Eintragung Ihrer erbrachten Leistungen in den ZAK-Kursen erfolgt über Frau Adam. Bitte melden Sie sich bis zum Ende des Semesters (d.h. bis spätestens 30.09.2023) per Mail bei Frau Adam (marie-helene.adam@kit.edu) und teilen Sie ihr mit, welchen Kurs Sie absolviert haben und welche Leistung Sie dort anrechnen möchten: Studienleistung Mediengestaltung (WMK und MTP), MTP 2 (nur MTP) oder MTP 4 (nur MTP).
Wichtig: Die Voraussetzungen für den Eintrag ins CMS sind:
•    Bestätigung des ZAK über erfolgreiche Teilnahme und Bestehen der Studienleistung
•    Vorherige, fristgerechte Anmeldung für die Korrekte Prüfung im CMS
Wir wünschen viel Spaß mit den spannenden Kursangeboten!

Kurse

Kurs

5014200 – Theorien der Medienkultur - Kurs A [MeWi]

Wir leben in einer Medienkultur. Medien machen Dinge sichtbar und wahrnehmbar, die sich unseren unbewaffneten Sinnen entziehen und ermöglichen somit ein Mehr-Sehen und Mehr-Wissen. Medien dienen der Vermittlung von Informationen und bilden ein Fenster zur Welt. Medien befriedigen das Verlangen nach vernetzter Kommunikation und Partizipation an gesellschaftspolitischen Ereignissen. Medien ermöglichen die Auslagerung von Gedächtnisinhalten in externe Speicher und bilden die Grundlage für die Entstehung globaler Wissensarchive. Und nicht zuletzt beliefern uns Medien mit zahlreichen Unterhaltungsangeboten und stillen das Bedürfnis nach ästhetischer Erfahrung. „Medien bestimmen unsere Lage“, schreibt Friedrich Kittler (1986: 3) und meint dies in einem durchaus substanziellen Sinn: Die jeweils vorliegenden medialen Anordnungen geben die Bedingungen für die Organisation von Wahrnehmung, Wissen und Kommunikation in einer Kultur vor und schaffen somit Möglichkeitsräume, innerhalb derer sich Kultur als symbolische Ordnungsstruktur einer Gesellschaft überhaupt erst entfalten kann. Das Seminar führt in zentrale Ansätze der Medientheorie und grundlegende Fragestellungen zum Zusammenhang zwischen Medien und Kultur ein. Dazu werden Texte ausgewählter Medientheoretiker*innen gelesen, an Beispielen veranschaulicht und diskutiert. LERNZIELE: Die Seminarteilnehmer*innen können Erkenntnisinteresse, Argumentation, Kontexte sowie Anwendungsbeispiele der im Seminar behandelten medientheoretischen Texte verstehen und kritisch reflektieren. LEISTUNGSNACHWEIS (WMK, MTP, KTP ‚neue‘ SPO): Die zu bestehenden Studienleistungen umfassen aktive Teilnahme am Proseminar „Theorien der Medienkultur“, nachgewiesen durch das Bearbeiten von vier Arbeitsaufgaben: drei schriftlich (je 2-3 Seiten) und eine mündlich in Form eines Impulsreferats von ca. 5 Minuten. Die Modulprüfung „Einführung Medienwissenschaft“ (Klausur, 8 LP) wird am Ende des 1. oder 2. Semesters geschrieben und umfasst die Inhalte der Vorlesung „Mediengeschichte“ und des Proseminars „Theorien der Medienkultur“. LITERATUR: Ein Reader mit den im Seminar behandelten Texten wird online auf ILIAS zur Verfügung gestellt. Literatur zur Einführung: Pias, Claus/Vogl, Joseph/Engell, Lorenz/Fahle, Oliver/Neitzel, Britta (Hg.) (2002): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, 2. Aufl., Stuttgart: DVA.
Veranstaltungsart: Proseminar   Dozent(en): Blum-Barth, Natalia  
Termin: Do, 11:30-13:00   Ort: Geb. 20.30, 4.046  
Zyklus: wöchtl.  
Studiengang: MTP / KTP / WMK   Abschluß: Bachelor   Freie Plätze: 4  
  
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Kurs

5014204 – Theorien der Medienkultur - Kurs B [MeWi]

Wir leben in einer Medienkultur. Medien machen Dinge sichtbar und wahrnehmbar, die sich unseren unbewaffneten Sinnen entziehen und ermöglichen somit ein Mehr-Sehen und Mehr-Wissen. Medien dienen der Vermittlung von Informationen und bilden ein Fenster zur Welt. Medien befriedigen das Verlangen nach vernetzter Kommunikation und Partizipation an gesellschaftspolitischen Ereignissen. Medien ermöglichen die Auslagerung von Gedächtnisinhalten in externe Speicher und bilden die Grundlage für die Entstehung globaler Wissensarchive. Und nicht zuletzt beliefern uns Medien mit zahlreichen Unterhaltungsangeboten und stillen das Bedürfnis nach ästhetischer Erfahrung. „Medien bestimmen unsere Lage“, schreibt Friedrich Kittler (1986: 3) und meint dies in einem durchaus substanziellen Sinn: Die jeweils vorliegenden medialen Anordnungen geben die Bedingungen für die Organisation von Wahrnehmung, Wissen und Kommunikation in einer Kultur vor und schaffen somit Möglichkeitsräume, innerhalb derer sich Kultur als symbolische Ordnungsstruktur einer Gesellschaft überhaupt erst entfalten kann. Das Seminar führt in zentrale Ansätze der Medientheorie und grundlegende Fragestellungen zum Zusammenhang zwischen Medien und Kultur ein. Dazu werden Texte ausgewählter Medientheoretiker*innen gelesen, an Beispielen veranschaulicht und diskutiert. LERNZIELE: Die Seminarteilnehmer*innen können Erkenntnisinteresse, Argumentation, Kontexte sowie Anwendungsbeispiele der im Seminar behandelten medientheoretischen Texte verstehen und kritisch reflektieren. LEISTUNGSNACHWEIS (WMK, MTP, KTP ‚neue‘ SPO): Die zu bestehenden Studienleistungen umfassen aktive Teilnahme am Proseminar „Theorien der Medienkultur“, nachgewiesen durch das Bearbeiten von vier Arbeitsaufgaben: drei schriftlich (je 2-3 Seiten) und eine mündlich in Form eines Impulsreferats von ca. 5 Minuten. Die Modulprüfung „Einführung Medienwissenschaft“ (Klausur, 8 LP) wird am Ende des 1. oder 2. Semesters geschrieben und umfasst die Inhalte der Vorlesung „Mediengeschichte“ und des Proseminars „Theorien der Medienkultur“. LITERATUR: Ein Reader mit den im Seminar behandelten Texten wird online auf ILIAS zur Verfügung gestellt. Literatur zur Einführung: Pias, Claus/Vogl, Joseph/Engell, Lorenz/Fahle, Oliver/Neitzel, Britta (Hg.) (2002): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard, 2. Aufl., Stuttgart: DVA. Hinweis: "Theorien der Medienkultur, Kurs B" findet im Sommersemester 2023 nur bei Bedarf statt. Bitte melden Sie sich zunächst in Kurs A an.
Veranstaltungsart: Proseminar   Dozent(en): Adam, Marie-Hélène  
Termin: Do, 14:00 - 15:30   Ort: Geb. 20.30, 4.045 (Hybrid/Online)  
Zyklus: wöchtl.  
Studiengang: MTP / KTP / WMK   Abschluß: Bachelor   Anmeldung: Keine Anmeldung möglich  
  
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Kurs

5014206 – Tutorium Einführung Medienwissenschaft [MeWi]

Veranstaltungsart: Tutorium   Dozent(en): Adam, Marie-Hélène / Zickler, Birgit  
Termin: Mi, 14:00-15:30   Ort: Geb. 20.30, 4.046 (Präsenz/Online)  
Zyklus: wöchtl.  
Studiengang: MTP / KTP / WMK   Abschluß: Bachelor   Freie Plätze: 12  
  
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Kurs

5012502 – Mediendispositive [MeAn]

„Medien machen lesbar, hörbar, sichtbar, wahrnehmbar, all das aber mit der Tendenz, sich selbst und ihre konstitutive Beteiligung an diesen Sinnlichkeiten zu löschen und also gleichsam unwahrnehmbar, anästhetisch zu werden.“ (Engell/Vogl 1999) Im Zentrum der Vorlesung stehen deshalb nicht die medialen Inhalte oder deren Ästhetik, sondern vielmehr die Bedingungen, unter denen diese vermittelt werden – also die komplexen medialen Zusammenhänge, die häufig unreflektiert bleiben, obwohl sie in vielerlei Hinsicht determinieren, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen oder mit ihr interagieren. Ausgangspunkt dieser Medienanalyse jenseits der Inhaltsdimension ist der facettenreiche Begriff des „Mediendispositivs“, mit dem das dynamische Zusammenspiel von technischen Apparaten, räumlichen Anordnungen, Wissensformationen, kulturellen Praktiken und Diskursen sowie Machtverhältnissen bezeichnet wird. FORMAT: Die Vorlesung wird im Sommersemester 2022 im Hybridformat angeboten. Die Einführung, die Zusammenfassung und Diskussion der einzelnen thematischen Blöcke sowie die Klausurvorbereitung finden vor Ort am KIT statt, die Vorlesung selbst wird in Form von auf ILIAS bereitgestellten Vorlesungsaufzeichnungen angeboten. LERNZIELE: Die Studierenden sind mit dem Konzept des Mediendispositivs vertraut und können dieses zielführend in der theoretischen Beschreibung und analytischen Erschließung aktueller sowie historischer medialer Kommunikationskulturen und -strukturen anwenden. LEISTUNGSNACHWEIS (WMK, MTP, KTP ‚neue‘ SPO): Die Studienleistung umfasst die erfolgreiche Teilnahme an der Vorlesung „Mediendispositive“, nachgewiesen durch das Bestehen einer unbenoteten Klausur (schriftliche Prüfung) im Umfang von 90 Minuten am letzten Termin der Vorlesung.
Dozent(en): Blum-Barth, Natalia  
Termin: Mo, 14:00 - 15:30   Ort: Geb. 11.10 Engelbert-Arnold-Hörsaal (EAS)  
Zyklus: wöchtl.  
Studiengang: MTP / WMK     
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Kurs

5014160 – Medienanalyse: Künstler:innen, Kameras & Facetten der Bildlichkeit. Malerei & Fotografie im Film (Intermedialität II)

In Kinofilmen sehen wir, wie Menschen fernsehen, Briefe verfassen, fotografieren oder Emails schreiben. Dort, wo die Bezugnahme auf andere Medien über eine bloße flüchtige Referenz hinausgeht, eröffnet sich ein Raum intermedialer Reflexion. Film ist in der Lage, 'Medialität zu denken' (Kirchmann/Ruchatz 2014) und wird so zum Schauplatz „medialer Interferenzen“ (Böhn/Seidler 2014)). Im Mittelpunkt des Seminars stehen Filme, die sich auf Malerei und Fotografie beziehen und ihre Medialität auf verschiedene Weise inszenieren. Wir werden die spannenden Reflexionsräume erforschen, die entstehen, wenn die dynamischen ‚bewegten‘ Bilder des Films auf die statische Bildlichkeit von Malerei und Fotografie treffen. Zum Auftakt des Seminars findet eine Auseinandersetzung mit dem Konzept der Intermedialität sowie ausgewählten Texten statt, die im Verlauf des Seminars Anwendung finden werden (z.B. Texte von Susan Sontag). Den größten Raum wird im Seminar dann die eigentliche Filmanalyse erhalten. Auf dem Programm stehen Filme, in denen Malerei und Fotografie sowie damit verbundene Motive und Praktiken auf unterschiedlichste Weise thematisiert, inszeniert und reflektiert werden – zum Korpus gehören „Das Fenster zum Hof“ (1954), „Blow Up“ (1966), „Die Frauen von Stepford“ (1975), „Memento“ (2000), „Frida“ (2002), „Alles ist erleuchtet“ (2005), „Midnight in Paris“ (2011), „Carol“ (2015), „The Danish Girl“ (2015), „Get Out“ (2017), „A Private War“ (2018), „Porträt einer jungen Frau in Flammen (2019) und „The Electrical Life of Louis Wain“ (2021). Wir fragen danach, wie die Filme jeweils diese Medialitäten und Spielarten von Bildlichkeit und Visualität, die Prozesse des Bilder-Produzieren und -Betrachtens sowie die Funktionalisierung des Bild-Motivs inhaltlich und formal reflektieren. Insbesondere werden wir darauf aufbauend die symbolischen Bedeutungen der Filme entschlüsseln und Lesarten entwickeln. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar: Interesse am Thema, Neugier darauf, Bezüge zwischen Film und Theorie zu entdecken, sowie Spaß am Analysieren und Diskutieren. Leistungsnachweise: Aktive Teilnahme am Seminar, Lektüre der Texte, Beteiligung an Diskussionen; Übernahme eines Referats sowie eines Referat-Supports (unbenotete Studienleistung); schriftliche Hausarbeit (benotete Modulprüfung). Das Seminar findet voraussichtlich in einer Mischform aus Präsenz und Online-Anteilen statt - Sie erhalten vor der ersten Sitzung eine Mail mit genaueren Informationen zum Ablauf. Das Seminar ist Teil der Seminar-Reihe „Intermedialität im Film“ – alle Seminare der Reihe können einzeln und getrennt voneinander besucht werden, es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Dozent(en): Adam, Marie-Hélène  
Termin: Mi, 11:30 - 13:00   Ort: Geb. 20.30 SR 4.045  
Zyklus: wöchtl.  
Studiengang: MTP /WMK   Anmeldung: Keine Anmeldung möglich  
  
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Kurs

5014162 – Medienanalyse: Einführung in die Comicanalyse anhand von Darstellungen des Holocausts

„Kann ein Thema wie der Holocaust im Comic erzählt werden?“, fragen zahlreiche Ausstellungen und Autor*innen immer wieder aufs Neue. Dabei entpuppt sich die Frage mit Blick auf die schiere Anzahl an Comics und Graphic Novels, die sich dem Thema auf unterschiedlichste Art und Weise widmen, als rein rhetorische. Spätestens seit dem Erscheinen von Art Spiegelmans Comic-Reihe Maus – A Survivor’s Tale (1980-1991) ist die sogenannte neunte Kunst als Ausdrucksform der Erinnerungskultur etabliert, sodass die Frage längst nicht mehr gestellt werden müsste. Als jüngstes Beispiel für die Relevanz grafischer Holocaust-Narrationen kann wohl die dieses Jahr erschienene Anthologie Aber ich lebe angeführt werden, in der die Erinnerungen der Holocaust-Überlenden David Schaffer, Nico und Rolf Kamp und Emmie Arbel nacherzählt werden. Während diese autobiografischen/autofiktionalen Werke allein bereits interessante Fragestellungen zur Gestaltung, Erzählung und Perspektive von Erinnerung aufwerfen, lässt sich auch in der breiteren Popkultur - angefangen bei den US-amerikanischen Comics des Golden Age, über aktuelle Marvel Comics (bspw. Hydra) bis hin zum japanischen Manga oder Videospiel – das grafische Nachleben der NS-Zeit nachverfolgen. Wie schlagen sich diese Narrationen auf das kollektive Erinnern nieder und welche Rolle spielen die spezifischen Stilmittel des Comics dabei? Im Seminar werden wir Comics diskutieren, die sich entweder mit dem Holocaust oder aber mit seiner historischen Aufarbeitung befassen. Ziel des Seminars ist außerdem die Einführung in die Comicanalyse anhand aktueller Forschungsliteratur sowie die Anwendung kulturwissenschaftlicher Fragestellungen aus dem Umfeld der visuellen Kultur sowie Erinnerungskultur auf das Medium Comic. Mögliche Themenblöcke des Seminars lauten: Theorie: Visuelle Kultur und Erinnerungskultur. Was unterscheidet Comics von Gemälden: Produktion/Rezeption; Wechselwirkungen? Betrachtung verschiedener Comics/Graphic Novels mit Bezug zum Thema Nationalsozialismus/Shoa (Art Spiegelman, Michel Kichka, Rutu Modan) Comics nach Literaturvorlage z.B. Das Tagebuch der Anne Frank Ausblick auf angrenzende Bereiche medial (z.B. Videospiel: Through the Darkest of Times) Interkultureller Ausblick: Beispiel Manga – Die Geschichte der drei Adolfs; USA: Captain America Teilnehmende sollten am Ende des Seminars in der Lage sein, einen Comic ihrer Wahl unter Verwendung der Terminologie der Comicforschung im Kontext des Seminarthemas, beispielsweise im Rahmen einer Hausarbeit, selbstständig zu untersuchen.
Veranstaltungsart: Proseminar   Dozent(en): Langenstein, Jessica  
Termin: Mi 11:30 - 13:00    Ort: Geb. 20.30, 4.046  
Zyklus: wöchtl.  
Studiengang: MTP / WMK   Abschluß: Bachelor   Anmeldung: Keine Anmeldung möglich  
Veranstaltungszeitraum: 26. Apr 2023 - 26. Jul 2023  
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Kurs

5014165 – Medienanalyse: Autorschaft in Hollywood II: Triumph & Scheitern - Erich von Stroheim, Sam Peckinpah, Michael Cimino [M

Zur Geschichte Hollywoods gehören die Regisseure, die an Hollywood gescheitert sind, darunter einige der begabtesten. Orson Welles, der innerhalb kurzer Zeit vom bestaunten Wonder Boy zur Persona non grata wurde, ist das bekannteste Beispiel, aber keineswegs das einzige. Kommen zu einem hartnäckigen Beharren auf künstlerischer Autonomie und einem großzügigen Umgang mit Budgets noch das Verfehlen des aktuellen Publikumsgeschmacks hinzu, können Karrieren, die triumphal begonnen haben, sehr schnell schwer oder irreparabel beschädigt werden. Mit dem Stummfilm-Großmeister Erich von Stroheim (*1885 †1957) sowie den New Hollywood-Regisseuren Sam Peckinpah (*1925 †1984) und Michael Cimino (*1939 †2016) widmet sich das Seminar drei Repräsentanten eines ausgeprägt „autorhaften“ Genre-Kinos, deren filmgeschichtlicher Rang heute unbestritten ist, die zu ihrer Zeit aber mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. Herausgearbeitet werden sollen sowohl inhaltlich-thematische Kontinuitäten im Werk der Regisseure als auch von ihnen bevorzugte visuelle Verfahren (Mise en Scène, Montage). – Gezeigt werden voraussichtlich die folgenden Filme: „Greed“/„Gier“ (R: Erich von Stroheim, USA 1924), „Queen Kelly“/„Queen Kelly“ (R: Erich von Stroheim, USA 1928), „Ride the High Country“/„Sacramento“ (R: Sam Peckinpah, USA 1963), „Pat Garrett and Billy the Kid“/„Pat Garrett jagt Billy the Kid“ (R: Sam Peckinpah, USA 1973), „The Osterman-Weekend“/„Das Osterman-Weekend“ (R: Sam Peckinpah, USA 1983), „Heaven’s Gate“/„Heaven’s Gate“ (R: Michael Cimino, USA 1980), „Year of the Dragon“/„Im Jahr des Drachen“ (R: Michael Cimino, USA 1985). – Das Seminar findet als Blockseminar im Vortragssaal der Neuen Bibliothek statt. Erste Sitzung am 21.04., die folgenden Sitzungen am 22.04., 23.04., 19.05., 20.05. und 21.05. – Der Seminarplan und die Texte, die im Seminar gelesen werden, sowie diverse Materialien (Filmausschnitte, Trailer u. a.) sind ab dem 01.04 in ILIAS verfügbar. Weitere Auskünfte gerne unter: dr.christoph.haas@t-online.de. – Zur Vorbereitung: Lektüre des Kapitels zur Mise en Scène in: David Bordwell/Kristin Thompson/Jeff Smith: Film Art – An Introduction. Twelfth Edition. New York: McGraw-Hill 2020.
Dozent(en): Haas, Christoph  
Termin: Fr (21.04.2023), 10:30-17:00, Sa (22.04.2023), 10:30-17:00, So (23.04.2023), 09:30-14:00, Fr (19.05.2023), 10:30-17:00, Sa (20.05.2023), 10:30-17:00, So (21.05.2023), 09:30-14:00   Ort: Vortragssaal der Neuen Bibliothek  
Zyklus: Block  
Studiengang: MTP / WMK   Freie Plätze: 3  
  
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Kurs

5014205 – Projektseminar MTP [MedTP] [ENTFÄLLT]

Hinweis: Im SoSe 2023 muss das Projektseminar leider entfallen.
Dozent(en): Hoffstadt, Christian  
Termin: Sa (10.06.2023), 10:00 bis 16:00, Sa (01.07.2023), 10:00 bis 16:00, Sa (08.07.2023), 10:00 bis 16:00, Sa (22.07.2023), 10:00 bis 16:00, Sa (05.08.2023), 10:00 bis 16:00,   Ort: Geb. 20.30 SR 4.045  
Zyklus: Block  
Studiengang: MTP   Anmeldung: Keine Anmeldung möglich  
  
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Kurs

5014208 – Mediengestaltung: Einführung in Web-Technologie [MeGe][MG][MedTP]

Das Praxis-Seminar Einführung in Web-Technologien richtet sich an Studierende ohne Vorkenntnisse in Technologien, die für die Umsetzung von Websites und Web-Anwendungen notwendig sind. Dazu gehörten HTML und CSS sowie JavaScript. Ziel des Seminars ist es, Studierenden die Kompetenzen an die Hand zu geben, einfache Web-Projekte selbstständig umzusetzen. Scheinerwerb: 4 ECTS-Punkte (alte SPO) / Studienleistung (neue SPO): Abgabe des im Seminar umgesetzten Web-Projekts. Das Seminar findet im WS 2022/23 online statt: Nähere Informationen zum Ablauf folgen.
Dozent(en): Schrievers, Raoul  
Termin: Fr (02.06.2023), 11:30 bis 17:00, Sa (03.06.2023), 09:30 bis 17:00, So (04.06.2023), 09:30 bis 17:00   Ort: Online  
Zyklus: Block  
Studiengang: MTP / WMK   Freie Plätze: 3  
  
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Kurslink

5014217 – Mediengestaltung: Wissenschaft auf TikTok [MeGe]

Freie Plätze: 3  
  
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