5014161 – Medienanalyse: Crisis-Cinema – (Post-) Apokalyptische und neue Welten auf dem Bildschirm [MeAn][MedTP][MA]
2025 ist die Welt noch geprägt durch die Erfahrungen der Coronapandemie, gleichzeitig sehen wir uns konfrontiert mit den Herausforderungen von Klimawandel und globaler Erwärung, Kriegen und internationalen Spannungen sowie politischen Extremen und den Folgen sozialer Ungerechtigkeit. Kino und Fernsehen erschaffen einen Raum, um damit verbundene Ängste und Hoffungen zu artikulieren und zu visualisieren. Fiktionale Filme und Fernsehserien ermöglichen es uns, das Ende der Welt ohne 'echte' Konsequenzen zu erleben und zu beobachten, sie erschaffen die Vision einer besseren Welt oder erzählen sogar vom Entdecken einer neuen Welt. Sie zeigen uns nicht nur apokalyptische oder post-apokalyptische Szenarien, sondern auch utopische Welten (die manchmal doch nur verkappte Dystopien sind). Sie leisten einen Beitrag, um über politische und soziale Themen sowie Klima und Umwelt zu reflektieren und erreichen damit ein breites Publikum. Nach einer kurzen Einführung in Theorien und Methoden widmet sich das Seminar der Analyse und Interpretation ausgewählter Film- und Serienbeispiele, u.a. "Stalker" (1979), "The Day After Tomorrow" (2004), "Die Tribute von Panem" (2012), "Interstellar" (2014), "The Circle" (2017), "The Handmaid's Tale" (2017-), "Don't Look Up" (2021), "Leave the World Behind" (2023), "Die Gabe" (2023), und "Concordia – Tödliche Utopie (2024). Leistungsnachweise: Aktive Teilnahme am Seminar, Lektüre der Texte, Beteiligung an Diskussionen; Übernahme eines Referats sowie eines Referat-Supports (unbenotete Studienleistung); schriftliche Hausarbeit (benotete Modulprüfung).