5013020 – VL: Das deutsche Drama I: vom Barock bis zum 19. Jahrhundert

Allgemeine Informationen

Kursprogramm
Die Vorlesung ist besonders auch für Lehramts-Studierende geeignet, die sich einen Überblick über die Geschichte des deutschsprachigen Dramas vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart verschaffen wollen. Sie setzt die Beobachtungen zu den epochenspezifischen Dramenformen fort, die im letzten Sommersemester für die Zeit vom Barock bis in das 19. Jahrhundert angestellt wurden. Nach einer Wiederholung zentraler Kategorien der Dramenanalyse setzt die Vorlesung mit dem Drama der Frühen Moderne ein (Jahrhundertwende: Naturalismus / Ästhetizismus; Autoren: Hauptmann, Holz, Hofmannsthal, Schnitzler, Wedekind). Anschließend werden die wichtigsten epochalen Stationen der literarischen Moderne erläutert: das Stationendrama des Expressionismus, die experimentelle Zeit-Dramatik der Weimarer Republik (Georg Kaiser, Kritisches Volksstück, Episches Theater Brechts), sodann die maßgebenden Dramenformen während der Zeit des Nationalsozialismus einschließlich der Exildramatik. Abschließend gibt die Vorlesung einen Überblick zur Situation des Dramas nach 1945 über das politische Dokumentartheater der 1960er Jahre, die Gesellschaftsdramatik der 1970er Jahre (Botho Strauß) bis schließlich zur Gegenwart mit den Tendenzen im ‚postdramatischen’ Drama (und die aktuelle Abkehr davon). Da die deutsche Dramengeschichte im 20. Jahrhundert kaum ohne die internationale Entwicklung zu verstehen ist, finden kursorisch auch Ausblicke auf Strindberg, Ibsen, Tschechow, Pirandello, Ionesco, Beckett, Arthur Miller, Thornton Wilder, Sarah Kane u.a. statt.

Der Vorlesungsplan ist in ILIAS eingestellt.

Grundlagenliteratur neben den stets einbezogenen Artikeln im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft:

- Stefan Scherer: Einführung in die Dramen-Analyse, 2. erw. Aufl., Darmstadt 2013 [wird als PDF-Datei in ILIAS eingestellt]
- Norbert Otto Eke: Das deutsche Drama im Überblick, Darmstadt 2015.
- Einzeldarstellungen zu den wichtigsten Dramatikern der Moderne findet man bei:
Walter Hinck (Hrsg.): Handbuch des deutschen Dramas, Düsseldorf 1980.

Die S t u d i e n l e i s t u n g besteht aus einer Klausur (90 Minuten) am letzten Termin der Vorlesung, die teils aus Multiple-Choice-, teils aus selbständig zu beantwortenden Fragen aus dem Stoff der VL (50%) und aus dem Fragenpool ‚Grundlagenwissen’ (Stand 2020) des Instituts für Germanistik besteht. Dieser Fragenpool kann eingesehen werden unter http://www.geistsoz.kit.edu/germanistik/downloads/Fragenpool_Grundlagenwissen_Februar%202020.pdf

Eine P r ü f u n g s l e i s t u n g zum Stoff der VL kann erbracht werden als Hausarbeit in den Modulen NdL I, LKSM I und als mündliche Prüfung in den Modulen NdL II, LKSM II.

Bitte achten Sie auf die korrekte An- und Abmeldung zu den Studien- und Prüfungsleistungen im Campus Management System (CMS): Ohne Anmeldung kann eine Eintragung nicht erfolgen. Nachträgliche Eintragungen sind nur in begründeten Ausnahmefällen möglich. Konsultieren Sie bitte das Modulhandbuch (veröffentlicht auf der Website der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften) für Ihre Studienplanung und beachten Sie die dort angezeigten ‚modellierten Voraussetzungen’ zu den Teilleistungen.

Veranstaltungsdaten

Dozent(en)
Scherer
Veranstaltungsart
Vorlesung
Ort
Geb. 10.91, Ferdinand-Redtenbacher-Hörsaal
Termin
Fr, 14-15.30 Uhr
Zyklus
wöchtl.

Allgemein

Sprache
Deutsch
Copyright
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